D' hoamlige Liab
(Aus dem Singspiel: s'Vasprech'n hintern Herd)
Sie
Ja die Liab hat a Kammerl, tiaf da drein,
Und da spirt's was ihr is dös Liabst' hinein,
Henkt ihr Herz als a sichers G'schlößl für
Und laßt neamst zuwi zu da Tür.
Und kam 's glei an in Sinn,
Mi z' fragn: was hast drin?
Glei gib 's aussa, i will's ham
A bilai, i sagad na;
Den dös G'schloß hat gar an sichern B'stand,
Kint's ma 's Herz reißn mitn vonanand
Do, was i drin vawart, als wia an Stoan,
G'hört für 's Leb'n netta mir alloan!
Er
Aba i trag di nit vasteckt da drein,
's Hoamlituan, schau, dös kint bei mir nit sein,
Den bei All'n, was i red' und was i tua,
Guckst ja do nur alweil füra du!
Und drum hat er's glei kent,
Da Vada und kimt g'rennt:
Schreit: Bua! schlag da dö nur auß'n Sinn!
"A na, Vada, wo denk'st hin!
Kint mitn Kopf rena wol wo an a Wand
Daß er springt, wiar Kriagl vonanand,
Do di Dirn, dö bring i nit aus mein Sinn,
So lang i hab no zwoa Aug'n dadrin!"
Da besseri Wunsch
Es hat a mal wo, auf'n Land,
A Bauern-Parl geb'n,
Dö allweil zankt ham mitanand
Ham g'führt a strittig's Leb'n.
Hat si dös Wei daspart a Geld
Hat's g'schwind da Mann vadrunk'n.
Eam hat nix kimert d' ganzi Welt,
Hat eam wo 's Glasl g'wunk'n.
Sei Räuscherl hat er hoam mitbracht
Allweil bein z' Hausgeh'n richti,
Hat g'waßert nia sein Wein auf d' Nacht,
Do's Wein tuat 's Gsicht eam glanz'n,
Und 's Wei dös schreit, d'asicht'n koam,
Tuast schon wida tanz'n?
"So wollt i, daß da liabi Gott
Mi amal zua si nemat,
Daß i dalöst war von der Not,
Und weit von dir wegkemat! —
Und i wollt, daß da Teixel kam."
Schreit drauf da Mann ganz gwaldi:
""Und fort mi in sein Keller nahm,
Do gab's was z'trinka, Alti!"" —
"I han ma's denkt," ruft 's Wei voll Gall,
Und steckt di Händ ins Mida,
"Daß du da auf jeden Fall
Dös Bessri aaussuachst wida!"
Ana Schwarzaugadn
ins Stammbuch
An weiß' n Fleck soll i b'schreibn,
Mit da pechschwarzn Tintn?
Da wer i stecka schier bleibn
Kan nix rechts dafintn;
Und willst wissa, z'weg'n was
Mir nix übri is bliebn,
Weil unsa Hergott di selba
So schön schwarz schon hat b'schriebn.
So wia er jedn Tag sei Nacht a hat g'schenkt,
Und Stearndln anzündt, damit er koans kränkt,
So hat er a dir a schwarz Manterl angmeß'n,
Und a auf di Stearndln bilai nit vageß'n.
Dö Stearndln! dö Stearndln! wem dö amal liabn,
I moan, der müßt allaweil brimad umgehn;
Gott gib nur, daß niamals kan Wölkerl tat trüabn,
S' war Schad um dös Feia, 's brint gar a so schön!
S' gibt Dirndeln mit Augn,
Schön blau allawerts;
Tant oftn nix taugn;
Hamt oft a schwarz Herz;
Bei dir is vakehrt,
Schaust schwarzaugad aus,
Bist denno mehr wert,
Hast a Herzl, a blaus!
S' Hochzeit-Gsangl
(Aus dem Singspiel: s'Vasprech'n hintern Herd)
Der Bua
Was nutzt mi a Haus mit Acker und Kua,
Hätt i di nit dazua!
Diholadie, dulie!
s Dirndl
Ja, d' Hochzeit war leicht, den Buama gibt's gnua;
Do so wiar mei Bua!
Diholadie, dulie!
Der Vada
Was nutzt mi mei Greina; gab i d' Hochzeit nit zua,
Hätt i nimma a Rua!
Diholadie, dulie!
Da Nandl ihr Almliad
(Aus dem Singspiel: s'Vasprech'n hintern Herd)
Ja, auf da Alm, da is a Freid!
Da siacht ma aus nach alla Weit,
Z' tiaf untast hast in greanan See
Neb'n deina Berg und Schnee,
Und was is no dös Schönst' dabei,
Wan ma herobmad steht:
Ma siacht in Buam von alla Weit
Wiar er zum Dirndl geht.
Und schreit da Bua da Dirn im Wald
Daß umadum dös Echo schallt,
War's no so oft, hörst gern do zua,
Dö Stimm, gelt, hast nia gnua?
Den Sterndln a bist necha da,
Dö geb'n da n'auf dös Gleit,
Und willst in Himmel kema, schau,
Hast nimma gar so weit.
Da Gfopti
Speanzeln gang i umi gern a weng
Zu da kloan Jagadirn;
Tats mi aba nur nit gar a so
Heufti anschmiern.
B'stellt mi bald übern Bach
Zum groß'n Stoan,
Und kim i hin hernach,
Laßt's mi alloan.
Ja da kriag i aba oft an Zorn,
Daß i's nit sag'n kann.
Denna wollt' i Alles gern datrag'n,
Nahm's mi zum Mann.
Sunda warn ma auf'n Kirta drent
Und weil i's umaführ,
Sagt's ma, wolltat's a heint tanzen nur
Alweil mit mir.
Und wan i ainikum,
Hat's schon an Buabn,
Draht's schon der Sep' herum
In da Gmoanstuabn.
Ja da kriag i aba oft an Zorn,
Daß i's nit sag'n kann.
Denna wollt' i Alles gern datrag'n,
Nahm's mi zum Mann.
Znaxtn bringt's ma just a Schachtl 'nauf,
Sagt ma: Da hast, mein Bua!
Schau, i woas, du ißt an Lezeltn gern,
Sö, da hast gnua.
I reiß in Deckl auf,
Juchaz und schrei,
Und was is drinat g'west:
Nix, als a Hei!
Ja da kriag i aba oft an Zorn,
Daß i's nit sag'n kann.
Denna wollt' i Alles gern datrag'n,
Nahm's mi zum Mann.
D' anfache Antwort
Geh, Biaberl! geh, sag ma's, wia kimt denn dös G'spiel,
Daß ma allweil beisam san, is wo und da will?
Dös wir i da sag'n, schau, los nur mei Schatz!
's kimt daher, weil i da bin, wo du bist, am Platz;
Ja grad a so is und so wird's allweil sein,
Und 's wird schon nit anderscht, bis ganzer g'hörst mein?
Oft druckt's mi in Herz'n und 's Aug wird ma naß,
Tat gar so gern red'n und woaß do nit was.
Was brauchst denn viel z' red'n, es liegt ja nix dran,
Wen'st mi netta nur anschaust, vasteh i di schon;
Ja grad a so is und so wird’s allweil sein,
Und 's wird schon nit anderscht, bis ganzer g'hörst mein!
Ja wußt i an Docter, den suachet i auf,
Sunst, glaub ma's mein Biabl, sonst geh i no drauf.
An Docter, mein Dirndl, den wer ma glei ham,
Da geh'n ma halt izt glei zum Pfarra mitsam.
Ja grad a so is und so wird’s allweil sein,
Und 's wird schon nit anderscht, bis ganzer g'hörst mein!
Späda und glei
Von zwoa Liabln will mi an Ids izt zum Wei,
Zwoa kan ma nit liabn und Oan bleib i trei,
Daß aber mit Koan nit i hab a Keirei,
Sag späda zum Oan i zum Andern ja glei.
Da kimt oft da Hansel, i han ehm nit b'stellt
Und fragt mi, geh, Dirndl, magst geh'n ma ins Feld?
Die Zeit is ma lang und so lablad is Weda,
Da sag i glei: z'hoaß is, woaßt, geh'n ma halt späda.
Winkt aba mei Seperl mit'n Hut in da He,
Da bind i ma 's Tiachl, er zählt nit auf drei,
So kim i schon g'lof'n, mein Seperl, ja glei!
Oft sam ma am Kirta und tanz'n recht dort,
Da Hansl is glei da und laßt mi nit fort,
Und hängt si brav an und sagt, tanz ma a weng,
Es seid's ma als z'schwar, sag i, späda mit eng!
Springt aba mei Seperl, wia 's Hirschel, daher
Und gibt ma a Schmatzerl, daß schnalz'n is hör,
Und sagt ma, kim, tanz ma; da ja, meina Trei!
Da, wan i a miad bin, da sag i ja glei!
Der Hansl, der fragt mi, obwohl ehm nit mag,
Der Tschapl, der blödi, g'wiß zwanz'gmal in Tag,
Ob i ehm denn nit bald izt heirat'n kint?
Und i sag halt allweil, na späda, mein Kind!
Do kimet mei Seperl, so amal zu mir
Und saget, mei Dirndl, recht guad bin i dir,
Und fraget, schau, Herzerl! wann wirst denn mei Wei?
I b'sinet mi gar nit, i saget: izt glei!
S' Guckguck-Gsangl
(Aus dem Singspiel: Der Freiherr als Wildschütz)
Wann da Mensch an Kumma hat,
Im Gebirg da is grad,
Wo er wida frisch auflebt,
Sei Herz si freidi hebt.
Ho dudldie Guckuck!
Drum hat Oans a hoamligs Load
Schickt sas nur zu uns auf d' Woad
D' Luft herobmad auf da Alm
Is ja d' besti Salm.
Ho dudldie Guckuck!
Bei uns san d' Backerln allweil rot,
Wie 's hat g'macht da liabi God;
Schaut's nur d' Alpenröserln an
Und d' frischen Wangerln dran.
Ho dudldie Guckuck!
Di guaten und di bös'n
Aug'n
(Aus dem Singspiel: Das erste Busserl)
Grad so wiar unsa See
San d' Äugerln in da He,
Mama kennt eans glei wohl an,
Wia ma is dran.
Wann's Wasserl Well'n schlagt,
Wern d' Schiffleut glei vazagt;
Wann d' Äugerln rollat wern,
Lafst weita gern.
Dö freindli schau'n,
Denna derfst trau'n,
Dö moanens g'wiß mit dir treu und guad,
Dö, klar und offa,
Dei Herz han troffa,
Han g'wiß koan falsch Tröpfl nit in Bluad.
S' g'schoss'ne Dirndl
So hab i, mein Biaberl!
Di denno dawischt
Und hab di den Dirndeln
Von Maul wegga gfischt.
Mei Herz hat a Wildschitz z'naxt
In d' Mitt g'schoss'n,
Dös Ding hat mi wahrhaft
Vaflixt vadross'n.
Itzt hab' i Zeitlebens
In Herz den Bekka,
Bin schreckbar verwundt und kann
Nimma wegga!
Da Bach und da Bua
(Aus dem Singspiel: Das erste Busserl)
Er
I woas a kloans Bacherl,
S' rinnt knapp an da Mühl
Mei Herz laft mit 'n Bacherl
Aba dort'n halt's still.
Dös Bacherl rinnt weita
Üba Wisna und Stoan,
Aba 's Herz kan nit weita,
Dös bleibt bei da Oan!
Sie
Sei Herz kan nit weita
Es bleibt bei da Oan,
Es geht wohl, mein Biaberl!
Nit dir so alloan;
Mei Herz mecht iehm schenka
Und d' Hand a glei mit,
Do dös muaß ma si denka,
Aba b'steh'n muaß ma 's nit!
Jaga-Muat
An Östreicha bin i, a frischa Soldat
Und ins Feld ziag i aus wia zum Tanzbod'n grad.
Siacht's Dirndl in Stuz'n, mei Streißl am Huat,
Da wird ihr im Herz'n wohl trübseli z' Muat.
Do i schrei ihr zua, grüaß ma d' Muada und d' Moam,
I bring eng bald wida an Denkpfenning hoam.
Und voran geht's, marsch, marsch!
I hör' in den Blasara nur von da Weit,
Krieg i glei so an sakrischn Muat,
Denk an koan Load, an koan Traurikeit,
Gib für mei Östreich 's Bluat.
Dö Schanz da war z'nehma, dort, Leitln, schaut's auf!
Und pfeifen a d' Kugeln, i woas 's, ös kimmt's n' auf.
Da gibt's nix z' bidenka, da bleibt Koana hint,
Und wan a wohl Manigs sein Tod dabei find't.
Do was liegt am Leb'n, san d' Feind von mein Land,
Und nix krenkt an mehr, als an Östreicha d' Schand!
Und voran geht's, marsch, marsch!
I hör' in den Blasara nur von da Weit,
Krieg i glei so an sakrischn Muat,
Denk an koan Load, an koan Traurikeit,
Gib für mei Östreich 's Bluat.
Dö Schlacht ham ma gwuna, da Feind is vasprengt,
Und 's Herz schlagt an Jed'n, der als Östreicha denkt.
Und z'ruck kim i wida, d' Medal auf da Brust,
Wia's Dirndl mi siacht, steht's vastanat just.
Do i tu's glei halsna, schrei, izt bleib i z' Haus,
G'hör deina für b'ständi, nur ans nimm i aus;
Wan's voran geht, marsch, marsch!
Denn hör' i den Blasara, woas i mein Platz,
Und muß fort und schlag glei wida drein,
Denn schau, mei letzta Seifza, mei Schatz!
Wird für mei Östreich sein!
D' falschi Liab
D' Fischerin
Fischerl, mei Fischerl! wo schlupfst denn gar hin?
Kim nur ins Netzerl her! san schon Fisch drin.
S' Fischerl
Na, mei Dirn! trau da nit, hab di nit liab,
Machst mei kloans Wasserl, ja machst ma 's all's z'triab!
D' Fischerin
Fischerl, schau Fischerl! i hab di so gern,
Möcht di ins Trigerl da hoamli einspern.
S' Fischerl
Na, di Liab ken' i schon, dö taugt nit viel,
Hast mi freßliab, i woaß, ken' schon dei G'spiel!
D' Fischerin
Fischerl! wia kanst den so mißtrauad sein;
Wollt da mei Liab schon zag'n, o warst nur mein!
S' Fischerl
Ah geh, ma liabt nur Oan, sei ma nur still,
Du treibst an Handel, ja fangst ma all's z'viel!
Moral
So hat dös Fischerl g'sagt und schlupft vabei:
D' Fischerin hat si's gemerkt — bleibt izt Oan trei.
Kim he
Bleamladi! kim he, kim he, kim he da zu mir,
Schau, d' andern Küa und di Kalm
Springen schon her auf d' Alm,
Mit da Glock, d' schwarzi Moam
Leit eana hoam.
Bleamladi! kim he, kim he, kim he da zu mir.
Bleamladi! kim he, kim he, kim he da zu mir.
Kriegst ja no Fuada g'nua
Und a woach's Bett dazua,
Waßt, bist mein Liabling ja,
Geh, kim Tal a.
Bleamladi! kim he, kim he, kim he da zu mir
Bleamladi! kim he, kim he, kim he da zu mir.
Schau, bist ja nöt alloan,
Hab no dameni z'toan!
San meini Küa in Rua,
Oft kimt mein Bua,
Bleamladi! kim he, kim he, kim he da zu mir
Da Ahnl ihre Lehr'n
Kind! mirk da dö Lehr'n:
Sei g'faßt in da Not,
Leb frum und in Ehr'n
Und denk an dein Gott;
Dös Guati, wia's Schlechti,
Muaßt trag'n, wia's fallt,
Wan 's dunert und blitzt, kimt
Da Reg'n a bald.
Dei G'wissen muaß glanz'n,
Wir a Spieg'l, so rein,
Koan Fleckerl derf's triab'n,
Schaust d' imrig's mal h'nein.
S' frumme Dirndl
An alt's Muaderl sitzt in Stübl,
's kloani Dirndl steht bei ihr
Und si lest ihr aus da Bibl
Gar viel frummi G'schicht'ln für.
Und dös Dirndl falt di Handerln
Schant andächti d' Muada an,
Daß dö an ihr'n frumman Kinderl
Halt ihr größti Freid hat d'ran!
Wie's hat g'les'n, streicht's ihr d' Wangerln
Sagt: warst brav, mei Dirndl, kum,
Was da g'mirkt hast, muaßt ma sag'n,
An was denkt hast, gar so frumm?
Und das Dirndl kratzt si's Köpfl
Nimmt si recht zum Denka z'sam:
"Na, ob Arbas oda Linsen
Mir zum Essen wern ham."
Ischler Liad
Mir Bauern z' Ischl ham, mein Seel, das schönsti Leb'n!
Ham Berg und Tal, a Luft, 's kan schon kan bess'ri geb'n;
Ham Gams und Küa und Salz, ja all's in Überfluaß
God selba schickt durch d' Berg uns oft sein Gruaß.
Und wan da liabe God oft an a Krankat schickt
Und leidt er no so viel und wan eam gar nix glickt,
Riacht er bei uns a Weil dö Bleamln und dö Boam,
Glaubt's mir, er rast eng wida g'sunda hoam.
In Summa kimt dö Zeit, wo d' Leut ins Bad hergeh'n,
Wo schon da Schnee varint und Alles blüat so schön,
Do fangt 's in Ort d'runt an schon hübsch lebendi z' wern
Den wer oanmal da war, kimt wida gern.
Drum laßt's dö Andern prahlad sein, so viel als wölln,
Laßts eaner Meer und Schiff, mir kina a dazöln,
Mir ham dö Berg und d' See und 's G'sang und 's Nadelholz;
Mir Ischla Bauern ham a unsern Stolz!
Morgngruaß
O Dirndl mein! wach auf, wach auf!
D' Sun hebt schon an ihrn Lauf
Da Nebel rirt si schon bein See,
Dort glitzart's auf da He,
Dort auf da hochen Alm!
Dei Bua schleicht izn still und stad
In Gamssteig auffi grad,
Wohl hat er's Stutzerl üba si,
Do denkt er mehr an di,
Dort auf da hochen Alm!
Er denkt, diweil im Nebelgrau
I nach mein Gamsl schau,
Liegt's Dirndl wohl no auf da Strah,
Hört nit mein Juchaz-Schrah,
Dort auf da hochen Alm!
Do 's Dirndl wacht gar lang und bang,
Denkt nit an Sun-Aufgang,
Si schaut und lost izt nur da drauf,
Wo ihr Sun kimt herauf,
Dort auf da hochen Alm!
Torenna Jager-Liad
Buama, wollt 's a Gamsl schiaß'n wo,
Steigt's nur auffi auf's Torenna Jo;
Wo d' Alma steh'n,
Bitt's d' Sendrin schön,
Daß eng bei ihr
Gibt's Nachtquatier
Glaubt's ma, wan 's a harbt, si gibt eng's do.
Nacha macht's eng g'schwind a Feierl an
Daß eng ebba was kints kocha dran;
Kimt oft d' Nacht,
Habt's g'herzt und g'lacht
Und gess'n gnua,
Legt's eng zur Rua,
Daß da Jaga zeitli aufsteh'n kan.
Kam, daß grawelt no in alla Frua,
Schliaft's nur eini g'schwind in engri Schua,
Leicht's eng mit'n Span
Nur hibsch voran,
Dort, knapp beim G'röll,
Wär d' rechti Stell,
Dort kimt da Gamsbock, schau nur zua.
Stellt's eng durt an beim Lekenschopf,
Richt dei Stuzerl und vasteck dein Kopf;
Rollt von da Wand
Gröll, Stoan und Sand,
Schaut's Krikl für
Nachad bei dir,
Nacha nim di z'sam und sei kan Tropf!
Iztn dampft a Schuaß, dort liegt's im Bluad,
S' is da Bock, du hast'n troffa guad;
Bind d' Leiferln z'sam
Und trag'n ham,
An Juchaz-Schra
Für d' Sendrin a:
Gelt dös Sträußl g'freit di auf dein Huad!
S'tanzade Dirndl
Sie
Kim a weng, mein Franz!
Mach a schleinig'n Tanz
D' Zidern klingt frisch dazua,
Drah mi nur hibsch um
's Fingerl da herum,
Bist ja mein Bua!
Wiar i mi so drah,
Draht mei Glick si a,
Wo i geh und loan,
Nur um di alloan!
Gelt so, Hand in Hand,
Bleib' ma schon beinand
Bis in da Frua?
Er
Laf i hinta dir,
Kim glei wida für,
Schlingst ja dein Arm um mi;
Laß mi nur izt aus
Basch daweil voraus,
Tanz rund um di!
Wickl di nur ein
In mein Arm da drein,
Schlupf da do davon,
Wirst es seg'n schon:
Tanz'n, moan i, gelt?
Kan auf dera Welt
Neamst so wiar i!
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