Da Schutzengl
Lig i in Bött umb mitta Nacht,
Da kimts mir oft so vie,
Als standt wer da und haltat Wacht,
Und wan i glei nix sie.
Als wan dö Wacht mi rödat an,
Mir is, als wan igx her,
Und sagat, heut hast nix guets tan,
So machts mir oft a Lehr.
Weil i nix sie, schlaf wida ein,
As dauert halt nöt lang,
Glei is ma, i her wida schrei'n,
Da wird ma aft so bang.
Weil i so denk und nachstudier,
So föhlts ma endling ein,
Und denk mas a, das i nöt ir,
As wirds 's Schutzengal sein.
Und wir i halt af öemb han denkt,
Aft steht a da bei mir,
Und sagt, das er umb mi sö krenkt,
Und sagt ma d' Feilla vir.
Schau wirst dö heut hast g'lögt ins Bött,
Da hast an Gott nöt denkt,
Du hast koain Vaterunsa böt,
Das is, was mi so krenkt.
Mueß imma bei dir halt'n Wacht,
Sünst dat di d' Welt vairn,
Gott hat mir ja den Auftrag g'macht,
Dein Seel in Himmel z'führen.
Drum sag i dir dö Feilla vir,
Weil i di han so gern,
Drum laß di halt nöt z'weit von mir,
Sünst müeßt i flänat wern.
Schau wirst nu in da Wieg'n bist g'lögn,
So nu bis af dö Stund,
Wa i nöt imma bei dir g'wön,
Wast lengst schan ganga z' Grund.
Drum bitt i di, gib bösa acht,
Sünst laß i di an lain,
Erst bet und wanst as Kreuz hast g'macht,
Aft kanst a Schlafal toain.
Das Hörgst Windl
Wan 's Hörgst Windl wad,
Da kimt dö sel Zeit,
Wo oain schan das Löb'n
Wahrhaftö nöt g'freut.
Blaimal in Gart'n,
Wirs da Reif vabrennt,
Valirn ihr Schönheit,
Das nöemd nima kent.
Und 's Laubat fallt ah,
Siegst nix mehr in Bam,
S wan halt san Löbta
Koain Summa mehr kam.
Fahlt's 's Schneal af d' Erd,
Dös Pardue dökts zue,
Siegst nix von da Erd,
Alls schlaft in da Rue.
Das segn dö Vögal,
Dö schrökans so dran,
Floign üban Winta
Dö moaist'n davan.
Nur i kan nöt floign,
Dös macht mi varuckt,
Und wan i vort flieg,
I kim nimma z'ruk.
Da randö Bue
Wer 'n Vadern hat kent
Und d' Mueda, all zwoai,
Zwoai Leut sands da g'wön,
Zwie g'schölt aus an Oai.
Hambt g'habt a brafs Haus,
Und Gründ hambt was trag'n,
A Geld habns öehn g'schatzt
Durchs Wocha Markfahr'n.
Und 's Vadern san Haus,
Nahn Hausnam wird's g'nennt,
Fest hint stehts bon Wald,
D' Fistluka wers könnt.
I da oaihzö Suhn,
Drum is a nöebn glei
Und a in fünf Pfarrn
Nöt oaina so rei.
G'wax'n wie a Bam,
A pfiffi und g'scheid,
Gibst wo an Handl,
So feilt ma nie d' Schneid.
Und was i nu kan,
Das kan enk a sag'n,
Kan 's Laubat pfeif'n
Und a Zittern schlag'n.
Und aft erst bon Tanz,
Da schaut mi alls an,
Main Diendl hats g'sait,
Das nöebn a so kan.
Drum harbts mi af d' Leut,
Dös leid i ga nie,
Sag'n, das i bon Röd'n
Glei gstigatzat wie.
Das is hais Lippal,
Sag enks, brauchts nöt z'frag'n,
Dös leid i do nöt,
Wans Fist Lippal sag'n.
Zwö soll i dös leid'n,
Zwie 's Haus hais i nöt,
Und der mir das sait,
Der krigt von mir Schlög.
Dö schlecht'n Goschna
Was umb a schlechtö Gosch'n is,
Das soll ma gar nöt glaub'n,
Mir siegts ja schan in öehnan G'fris,
Das gengan aus aufs Rauben.
Sö stehl'n an jed'n seinö Ehr,
Machan kain Unterschied,
Oehn is da Bettla wie da Herr,
Sö nehman alles mit.
Sö kenan ja allö Feilla,
Dö öehnan wollns nöt hern,
I wollt, i kint öehn dö Meula
Bis hin warn fest zue spern.
Und wan ma fragt, wer sand den dö,
Dö G'söllschaft is honet,
Sands g'streng, gnadö, bald du und sö,
A ganzes Quotliwet.
Oft manigs tuet so süß und fein,
As kan sö so vastöhln,
Wans stirbt, so mueß glei heili sein,
So tuets halt oft dazöhl'n,
Gibts unta zwai, wies geht oft, Streit,
Wo sunst das Beß nix kan,
Da kimts mit ihra Heiligkeit
Und blaßt das Feua an.
Wis'ns das oains unschuldö is,
Da suechans alles auf,
Nan das was find'n, das is g'wis,
Durchgeh'n öehn Löbans Lauf.
Is a Madl oda Man,
Sö raithans fir kain Sünd,
Wie d' Mötzga Hund so fahlns sös an,
Betracht ma nan dös G'sind.
Mirkts af ös Goschna, was i sag,,
As dauert nur a Zeit,
As kimt fir enk schan ar a Tag,
Wos büß'n wersts dö Freud.
Habts af da Welt viel Feua g'lögt,
Kimmt d' Reu aft is schan d'spat,
Hats selb'n in allö Winkeln g'stökt,
Drum gibt enk d' Höll koain Gnad.
Dös krankö Herz
I han a kranks Herz,
Das kan nöt g'sund wern,
As wird nimma g'sund
Und do kans nöt sterbn.
Und is 's Herzal krank,
Bleibts darumb betrübt,
Den weil a kranks Herz
Kain Mensch nimma liebt.
Warumb is mein Herz
Af ewig krank worn,
Das Herz, was g'liebt hat,
Dasselbö is g'storbn.
Drum is in da Welt
Mein Herz alls a Pein,
D' Welt is fir mi taid,
Gar nix kan mi g'freun.
Sünst is kain Hoffnung,
Mein Herz mueß a sterb'n,
Das mit den ain drobn,
Vereinigt kan wern.
Fir mi is da Töaid
A Freud und kain Schmerz,
As stirbt nur da Leib,
Und g'sundt wird aft 's Herz.
Wen ma dort ewig
Vereinigt mög'n wern,
So wird koains mehr krank
Und wird koains mehr sterb'n.
Das größtö Raubtier
Was af da Welt 's grausamstö is,
Das is da Mensch vor all'n,
As kunt koain Mala, woais i g'wis,
Koain Büld so graußlö mal'n.
Und do wie Gott die Welt hat g'macht,
Da Mensch war 's Meista Stuck,
Do wan i rein das Ding betracht,
Wie weit da Mensch ist z'ruck.
Gott sagt uns in dö zöhn Gebot,
Mir soll'n nöebn daschlagen,
Ders tuet, mit der Verdamnuß droht,
So hat er ins aftrag'n.
Do mueß ma das von Mensch'n hern,
A Schand is, so was z'sag'n,
Das d' Leut so grauslö umbracht wern,
So graußlö wern daschlag'n.
Den Adam hat af öbas g'lust,
Glaub nöt das Obst in Bam,
Das 's Apfal het dö Sünden Wust
Ang'richt, das glaub i kam.
Die Sünd war d' Schuld, so hert ma sag'n,
Mir kimmts a selb'n so fir,
Weil Kain hat Abel daschlag'n,
Der war 's erstö Raubtier.
Gott hat uns nur Nahrung göb'n
A Kerndl ganz a kloains,
Und d'Milch von Tier, da solln ma Löb'n,
Umbringa solln ma koains.
Der Mensch hat a nur Schauflzent,
Nöt g'spitzö wie 's Raubtier,
Drum wan ma rein das Ding bedenkt,
S' größt Raubtier sand nur mir.
Mir gengan jed'n Tier afs Löb'n,
As lußt uns nach öehn Bluet,
Und wen mas glei nöt fröß'n mög'n,
Und wans uns a nix tuet.
Drum habn dö Raubtier uns a g'schworn,
Hyjenan, Wölf und Bern,
Wans Mensch'n krieg'n, aus lauta Zorn
A krad so fröß'n wern.
Dö unschuldö Lieb
Han 's Liebn nie vastand'n,
Und bin schan so alt,
Und wa nöt drakäma
A g'wis nöt so bald.
Is nu nöt go lang her,
Wer denkat den dran,
Bogönt mir a Diendl,
Dö schaut mi gröais an.
Recht sauba is g'wös'n,
Mueß sag'n, mir hats g'fahl'n,
Recht g'schlingö und pfantzö,
Nöt schöna zum mal'n.
Und zaumt den, i sag enks,
Föhlts mir nu nöt ein,
Ja das i ins 's Diendl
Ja valiebt kunt sein.
Mit wuenat'n Augan
Da bitts mi umb Alls,
Und fahlt ma auf einmal
Recht gah umb a Hals.
Aft hats mi halt g'schaudert,
Und frags, was den will,
Aft machts halt an Seufza,
Röd nix und is still.
I denk mir in Gottswilln,
Dös Diendl is krank,
I frags umb ihrn Zuestand
Nöbn ihr auf da Bank.
I hol dir an Dokta,
Sag mir, was da is,
Nu is nöt zum Steröb'n,
I denk mas go gwis.
Aft hats mas vatraut g'habt
Und bitt, was na kan,
Und sagt, mein liebs Büebal
Geh mir nöt davan.
Den mir kan mein Zuestand
Koain Dokta korirn,
Nur du kunst ma helfa,
Schau wanst mi dast liebn.
I sag, mein liebs Diendl
Jetzt is aus mit dir,
Han ja nie a Lieb g'habt,
Was kan i dafir.
Und aft hamb ma allzwoai
Zum drentz'n an g'höbt,
Und koains hat von ins mehr
A Wartl mehr g'rödt.
Und mir is so angstlö
Bei dera Sach war'n,
Das Herz hat ma dogötz
Mueß aufrichtö sag'n.
Sie hat ma mein Hand halt,
Af ihra Brust g'lögt,
Und ihra Herz hat sö
Zwie 's meinö bowögt.
Alls hat in mir zittert,
Bald hoais und bald kalt,
I han dös nie dalöbt,
Und bi schan so alt.
Jetzt bin i halt valiebt,
Brings nimma leicht an,
I denk ma nix andas,
Mir hats 's Diendl tan.
Da Himmel
Schaug i af d'Nacht den Himmel an,
Wir glanz'n nöt dö Stern,
Wollts oains zöhln, das wa irrö dran,
Wa nie zum firtö wern.
As göbat kain so größö Zahl,
Zum zöhln warns ja a gar niemal,
Dort kans nie finsta wern,
Weil brennan allö Stern.
Drum wird’s nie Nacht, bleibt imma Tag,
Braugst nie a Kirz'n z'brenna,
Und mit da Arbat hast koain Plag,
Dös wa nu dös schöna.
Und von dem is halt gar koain Röd,
Dort braucht halt koains koain G'wandl nöt,
Herst nie von Hunga sag'n,
Koain ainigs herst nöt klag'n.
Drum möcht i halt dort dromat sein,
Dort wa a bösas Land,
Nu darf i mi halt a nöt g'freun,
Nu bin i nöt beinand.
Und stirb i gah a so dahin,
Und dort'n nu was schuldö bin,
Aft mueß ös dort erst zahl'n,
Dös denk i mir vor alln.
Drum möcht i halt af dera Welt,
Von Schuld'n lödig sein,
Sünst is mein ganzö Rechnung g'fehlt,
Kim nöt in Himmel ein.
Do möcht i halt so glücklö wern,
I möcht halt afi zu dö Stern,
Wen i da nah wir löb'n,
I hoff, so bring is z'wög'n.
Da Johanns Sögn
Man solls go nöt glaub'n
Was da Johanns Sögn
Inta den Leut'n
Fir Sacha bringt z'wögn.
Wie halt da Vada
Nu g'wön is bo Löb'n,
Ins in Johannstag
An Wein z'trinka göb'n.
Da hat da aft oains
An Schlunkötza g'macht,
Und der hat oains g'störkt,
Krigt hat ma a Kraft.
So hat ma trunka,
Halt den g'söngt'n Wein,
Jetzt aba solls glei
A Schaffel voll sein.
Is fruh oda spat,
Wenn oains kan und mag,
So trinkans den Sög'n
Jetzt schan allö Tag.
Is Most oda Bier,
Oda a Branntwein,
As derf ja nöt krad
A g'weihta Wein sein.
Da Wirt moaints oft guet,
Und gibt öehns z'vasteh'n,
Schauts trunka hets g'nue,
Dats do a mal geh'n.
Kellnarin sagt öehns a
Lengst hets schan all g'nue,
Gehts hoaim in Gottsnam
Und lögts enk in d' Rue.
Und denkts do afs Wei,
Betrachts enkan Stand,
Schauts ob dö Kinda
Was z' Öss'n do hambt.
Dankta Gott Resl,
Du brait großats Toain,
Ohnö Johanns Sögn
Geh'n mir heut nöt hoaim.
Wer waid den, ob ma
Wern moring nu löbn,
Aft wird da ins taug'n
Da Johanns Sögn.
Den wer a so stirbt,
Und hat nöt den Sögn,
Werns am jüngst'n Tag
Nöt aufmüntern mög'n.
Und aft kimt a z'spat,
A so wirds schan sein,
Den laßt da Peda
In Himmel nöt ein.
Drum Resl schenk ein,
Mein tue, wir i sag,
Weil i heut g'netta
A Maßl nu mag.
Und auf das Maßl
Den Hansl san Sögn,
Weil i mi a so
Nöt nieda kan lög'n.
Und wan i g'storb'n bi,
Eh das mi scharts zue,
Schütts ma den Sögn nu
Gnue einö in d' Grue.
Da hast jetza 's Geld,
Und röd ins nix nah,
Moring wan ma g'sund han,
San mier wida da.
Mier kunt'n villeicht
Den Tag nöt dalöb'n,
Drum trink ma all Tag
Den Johanns Sögn.
Da umbdantlat Bue
's Wird kam andast sein,
I denk mas schan schir,
Das i mein Löbta
Den Nam nöt valir.
Ja wer mi nur siegt,
Alls schreit af mi zue,
Siegst'n, da geht a
Da umbdantlat Bue.
Da denk a ma halt,
Das fast allö Leut,
Sands alt oda jung,
A nieds 's Dandeln g'freut.
Den alles wast siegst,
Schau Kinda nur an,
Das Kind in da Wieg'n
Kan a 's Dandeln schan.
Dö Diendeln wie Buebm,
Alls dandelt und spielt,
Und habns koain Dandern,
Sands mokisch und wild.
Und wer das Dandeln
Als a kloaina kan,
Der bringts a so leicht
Sein Löbn nimma an.
Dös woais i von mier,
I kim nimma draus,
Bei mir gehts schan furt,
Dahin in oain Saus.
So bo da Aricht,
Aka oda zein,
I mah oda drisch,
So mueß bandelt sein.
Und fündt da huent
Koain Dandern in Haus,
Da leidts mi halt nöt,
Glei treibts mi habaus.
Nim mir zum Öss'n
Gar oft nöt daweil,
Wirf 'n Löffel wök,
Und wisch ma g'schwind 's Mäul.
Da lauf i halt furt
Durch Gadern und Zein,
Nix haltat mi af,
Derft d' Mueda nah schrein.
Lauf hin zum Nachbarn,
Und findt halt kain Stub'n,
I lauf a dreimal
Umbs Haus umadum.
Bis Diern von Fensta
Af mi aba schreit,
Und sagt ma, du Dalk,
Du hast Tür vafeilt.
Sie hat mas a glei
So fäntzerös g'sagt,
Siegt dö da Baua,
Mit'n Stöcka vajagt.
Aft schreit da Baua,
Wer is den mer da,
Glei kim i abi,
Und laß 'n Hund ah.
Aft bin i g'laufa,
Bfird God, han i g'schrirn,
Und schauts ma fein nach,
Da Baua und Dirn.
So dantlö halt umb,
Oft bis gögn da Früe,
Aft bo da Aricht
Da wakeln ma Knie.
Ja nöt dös an loain,
I wais, as geht g'feilt,
So dantlö halt furt,
Bis mi nima g'freut.
Und fangt sö bo mir
Das Alta halt an,
Aft wer i denka,
Was han i davan.
Und wirds aft zum Sterbn,
I halt schir davir,
Da Taid, der spielt so
Und dandelt mit mir.
Da wirds halt a Eichtl
Umb mi traun wern,
Weil halt a Dandla
Kain Freud hat zum Sterbn.
Bis i dort hin kim,
Halt af dö gröen Wis,
Weil dort alln Dandlern
Oehn b'stimmta Ort is.
Das Vögal in Wald
Das Vögal in Wald,
As is jung oda alt,
Sie hat koain Weillang,
As singt halt ihra G'sang.
Floiegt lustö uma,
Koain Sorg und koain Gruma,
Suecht nun ihran Fras,
Bald in Bam, bald in Gras.
Floigt hin zum Bachal,
Oda zu an Lakal,
Floiegt wida in d' Heh
Und singt wida wie eh.
Das Vögal, das g'scheid,
Das singt halt, weis ös freut,
Her Stund'n lang zue,
Wans so singt in da Frue.
Du Vögal, du kloains,
Du dabarmst ma, i moains,
Sammt deina Freiheit
Fliegst halt a nima weit.
Weils Vögal so singt,
Das ihr 's Köpfal fast z'springt,
Stößts 's Raubvogal zam,
Und is hin in Gottsnam.
Mir kimts a so vir,
Mir gehts a zwie dir,
Af mi baßt da Taid,
Und der stoßt mi ins Kaid.
Drum nim a mas trign,
Und halt das G'sangl sing,
As is halt nix af Erd,
Weil a nix Ewi werd.
Da Raufa
Willst den gar nöt ahstehn,
Von Rauf'n halt, du Limel,
Halts as den du fier schen,
Wanst magst oft a Getimel,
Schaug einö da in Grue,
I woais, da siegst a gnue.
Wer moainst, wer da drin is,
Betracht nur den graiß'n Kopf,
Das war a mal a Riß,
Der nimt jetzt koain mehr bein Schopf.
Wie der ausschaut dahier,
So wird’s bald gehn a dir.
Glaubst leicht dein schwarzes Haar,
Auf dö derfst du nöt stolzirn,
A deinö junga Jahr
Dö kanst a recht bald valirn,
Krigt di da Taid du Matz
Er druckt dö zaum zum Patz.
Drum mirk a bißl auf,
Schau i rat a dös vor All'n,
Enda dein Löbnslauf,
So kannst du dö Schuld'n zahl'n,
Und tue das nu bo Löbn,
D' Hand freundlö jed'n göbn.
Denk dir, was wurd Gott toain
Mit dir drin in den Himmel,
Er müeßt dö ganz an loain
Einspirn dort in a Stübel,
Du gabst a dort koain Rue,
Wurds harb und schliegst glei zue.
Am g'wisan wurd da d' Höll
Fir g'wis kan i dir das sag'n,
Da kunst du groba G'söll
Dein Störk zoaig'n mit'n schlag'n,
Mit dö Doifeln rauf'n,
Schwefel, Foia sauf'n.
Was d' Lieb macht
Han mein Löbn oft kert,
Wer drin is in Lieb'n,
Der kan a durch Lieb
Alls sanda valir'n.
Zerst stilts an d' Freiheit,
Schau au mein liebs Kind
Den da, Kopido,
Der Narr macht dö blind.
Der gibt as Trankl,
Das Gift, das is sieß,
Das steigt da in Kopf
Und kimt da in d' Füeß.
Aft glanz'n da Aug'n.
Dö blitz'n wie d'Sunn,
Aft leidts dö nimma
Dahoaim in da Stubn.
Mit dera Blindheit
Valirst 'n Vastand,
Das bringt dö umbs Geld
Und z'lötzt nu umbs G'wand.
Dös nu nöt an loain,
Oft zeitlö ums Löbn,
Hast dös Alls valorn,
Wer kan das z'ruckgöbn.
Drum schauts jungö Leut,
Schauts laßt enk was sag'n,
Os kints enk allsand
Recht liebn und gern hab'n.
Mir liebn uns allö,
I moain halt in Ehrn,
Dös sag insa Hergod
In Himmel obn gern.
Das dreifachö Herz
Mir habns ös oft sagt,
Do han igx nie glaubt,
Und hets a sogar
Nu mit an Aid b'haupt,
Das da Mensch nur oains,
A Herz in Leib hat,
Wer aba das glaubt,
Der kimt jetzt a z'spat.
I nimbs halt von mir,
I han nan glei oains,
A Herz wir i mirk
So zimla a kloains.
Han nur öain Diendl,
Und dö is recht kloain,
Wies ma ins Herz kimt,
So druckts zwie a Stoain.
Und 's Diendl sagt mir
Mit seufzada Stim,
I lag ihr in Herz
Schan Tag und Nacht drin.
Sagt nix, das ös druckt,
Drum bild i miers ein,
Das größa ihr Herz,
Zwie 's meinö mueß sein.
Hans aft umb was g'fragt,
Sie soll mas do sag'n,
A Herz, a größas
Als wie i kan hab'n.
Und sie sagt mein Bue,
Han bist den not g'scheud,
Mit dir hat d' Mueda,
Zwoai Herz g'habt in Leib.
Und wan den schan zwoai
In oain Leib hab'n Platz,
Bleibt nu a Wengal
A drin fier an Schatz.
Wies ma das g'sagt hat,
Bi recht dakema,
Das im oain zu mir
Ins Herz kint nema.
Valang ma mein Löbn
A koain söttan Schatz,
Der fir drei Herzal
In oain Leib het Platz.
Han nur a Diendl
Mit oain Herzal gern,
Wans zwoai und drei hat,
Da will i nix hern.
Mein Haimat
Mein Hoaimat das han i
Af der Welt valorn,
Schan wie mi mein Mueda
Af d' Welt hat geborn.
Und in erst'n Hoaimat,
Da hat ma koain Freud,
Den das erstö Hoaimat
Js da Mueda Leib.
As is schan zimla lang
Das d' Mueda is g'storbn,
Do woais i das Haus nu,
Wo i bi geborn.
Und a dös sel Hoaimat
Kert mein nimma mehr,
Weil i dös sel Haus
Not mehr einö kehr.
Und so han i halt schan
's zwoait Hoaimat valorn,
Und 's dritt Hoaimat krigi
Erst, wan i bi g'storb'n.
D' Erd'n, insa Mueda,
Dö uns geborn hat,
Dort findt halt da Leib erst
's lößt Hoaimat in Grab.
Und so wi da Leib stirbt,
So fahrt dö Seel aus,
Und so valaßt d' Seel a
Sein zwoaitz Mueda Haus.
D' Seel hat ihra Hoaimat
Dort obn bei dö Stern
Dort solls halt hin käma,
Wans glücklö soll wern.
Und das is da Himmel,
Dort krigt d' Seel ihrn Lahn
Wer sünst af da Welt da
Was guetes hat tan.
Und das is mein Hoaimat,
All Tag denk i dran,
Ob i fir mein Arbat
A krign wer den Lahn.
Da Saldat
'n Hies'n san Brueda,
Der d' Studö g'lernt hat,
Der sag'ns, wa jetza
A haicha Soldat.
Is lang uma g'schietzt,
Sünst hat'n nix g'freut,
's Geld hat a vawigst
Alls mit dö Spielleut.
Is liedala gwön,
Aba hau g'studirt
Wer het den das g'laubt,
Daß was aus öemb wird.
Groaiß is a de Kund
Gorasch hat a g'habt,
's Raf'n, das hat a
Schan mit jed'n g'wagt.
Und is ar a Mal
In Handl drin g'wön,
Nöt leicht hat'n wer
In Bod'n bringa mög'n.
Sag'n das a bein Feind,
Het hübs oain zaumg'haut,
D' Leut het a g'fröß'n
Wie d' Läus af'n Kraut.
Und wir a ausschaut,
San G'sicht volla Bart,
Zwie holt san Brueda,
Dö nemblögö Art.
Af'n Kopf Kapp'n,
Dö is mit Gold b'schlag'n,
A goldas Brefal
Ang'hengt tuet a trag'n.
Kan mehra Sprachen,
Kan mit dö Schwab'n röd'n,
Dös machts, weil a lang
Dort drauß'n is g'lög'n.
I han wohl g'segn,
Halt go nima kent,
Wird a nima Hans,
Euer Gnad'n jetzt g'nent.
Aft hat man wer zoaigt,
Und sait, schau 'n an,
Das is 'n Hies'n
San Brueda, der Man.
Der Man macht ins alln,
I sag enks, a Ehr,
Weil a is braf worn
Und a graßa Herr.
Da Hadara
Oft hert ma das Röd'n,
Wer 's Hadern nöt kan,
Den kimt a 's Haus'n
Unendlö hart an.
Drum haus i mi leicht,
Weil i 's Hadern kan,
Han i koain Kirz'n,
So brenn i an Span.
D' Jop'n is z'ris'n,
Und lukat sand d' Schue,
D' Hos'n is zwilla,
I kim zu koain Due.
S' Dach is voll Lukan,
Koain G'schloß in da Tür,
D' Fensta, dö sand all
Babapt mit Bapir.
S' Haus is ganz vaschuldt,
Oft koain Kreuza Geld,
Nur mit'n Hadern
Kimst furt af da Welt.
So hadarö furt
Schan lang af mein Haus,
So lang als i löb,
Kim i nima draus.
Do han i Kinda
Schan zaumg'hadert g'nue,
Han a sibn Menscha,
Nur oains is a Bue.
Will wer umb Pfändung
Bei mir einkema,
Der kan öemb halt glei
All Achtö nema.
Aft fang i wida
Zum Hadern halt an,
Und Hadar halt fort,
So lang als i kan.
Wan mir a Trait wagst,
A Möstl tuet göbn,
Bring mit'n Hadern,
I wais, fort mein Löbn,
Und kimt Zeit zum Sterbn,
Kimts mi a leicht an,
I fang halt dort a
Zum Hadern glei an.
Da hadarö fort
Nu a langö Zeit,
Daweil sterbn dö seln,
Dö 's Hadern nöt g'freut.
A G'sangl
Dö Vergißmeinnicht
Und d' Ros'n vor alln,
Hambt mir mein Löbta
Am böst'n halt g'fahln.
Weil i dös Blämal,
Dös blobi gern han,
Schaug i a Eigal,
A blobs a gern an.
Und is 's Eigal blob,
Hats a blondö Haar,
Da wirt aft a d' Lieb
So bald nima gar.
Den a blobs Eigal
Is krad zwie a Stern,
Durch a nas Wolkal
Kunt nur triblat wern.
Is 's Eigal nöt trüb,
Blüht d' Ros'n in Wang,
Da wird ma bei ihr
Die Zeit a nie lang.
Und so a Diendl
Mueß ma nie betrübn,
Sunst kints von Resal
Dö Farb leicht valirn.
Und wurds 's Eigal trieb,
Aft wurds 's Resal weis,
Aft wurds 's Herzal a
So kalt wie a Eis.
Drum tue i mir halt
Aufs Resal acht göb'n,
Wer mir das Resal
Lang mechtö afhöb'n.
Trau mas nöt z'broka,
Hans öfta sag'n hern,
Dorn in dö Resaln
Dö stöchan an gern.
Drum schau i 's Resal
Von Weit'n nur an,
Weil i zum broka
S Goraschö not han.
Was d' Leut von mir sag'n
und was i drauf sag
Wan i af d' Welt roais,
Da geht 's plauschat an,
Und das i dahoaim
Af d' Leng nöt bleib'n kan.
Raist schan wida furt,
Der umschwantzat Kund,
D' Aricht vadroißt'n
Und wa öemb so g'sund.
Er maint, bei dö Herrn
Steht er in da Gnad,
Der Kund is varuckt,
As is umb öemb Schad.
Und der Herr, werts segn,
Der lacht'n z'lößt aus,
Mit den umbschwantz'n
Vatuet a nu 's Haus.
Wa sünst'n so braf,
Loieg nöt, as is wahr,
Mit den Sau Dicht'n
Wird er nu a Narr.
Het an g'scheid'n Kopf,
Hat Witz und Vastand,
Het sünst san Sachal
Recht guet boanand.
Is folgt a halt nöt,
Und moain öembs so guet,
Gibt halt umb koain Röd'n,
Bis er olls vatuet.
Aft hat mi wer g'fragt,
Ja ob i das leid,
Und i han draf g'sagt,
Mir schadt ja koain Neid.
Und wan i arm wa,
So wurds ma nix göbn,
Und von an Narrn
Wurds nöt so viel röd'n.
Hets ös an Vastand,
Aft wüßt ös schan g'wis,
Ös miets ös einsegn,
Wer den da Narr is.
Habts g'maint da sel Herr
Macht mit mir an G'spoais,
Hat er leicht zwögn enk
Daher g'macht dö Roais?
Hat mi an loain b'suecht,
Mir machts Ehr und Freud,
Hat enk nöt ang'schaut,
Drum habts halt an Neid.
Wan i schan alls sand
Varoais und vatue,
So habts ma do ös
Nix göbn nu dazue.
Mein Vadern sein Lehr
Wie i furt g'roaist bi,
Vagiß nöt mein Löbn,
Hat mir mein Vada
Dö Lehr a so göbn.
Pfirt dö Gott Wastl,
Vagiß nöt af mi,
As kimt bald dö Zeit,
Das i nima bi.
Und fir dö braf af,
Halt d' Öltern in Ehrn,
Sei fleißö und bet,
Aft hat dö Gott gern.
Du mueßt da suecha
Von jetzt a dein Bröait,
Wanst aba das tuest,
Wirst nie habn a Nöait.
Laß di mit gar nix
Mit an Weibsbild ein,
Sünst raubts da d' Unschuld,
Sie stihlt das so fein.
Denk af'n Himmel,
An dö höllisch Pein,
Aft fahlt da, i woais,
Nix söttas nöt ein.
Und lern nur kain Spiel,
Bleib nüchtern und g'scheud,
Spar da dö Kreuza,
Sünst is umb di g'feilt.
Herst, das i g'storbn bi,
Und kimst a mal hoaim,
Kimst zu mein Grab hin,
Zwögn dem derfst nöt woain.
Und betst halt fir mi,
Nöt lang, nur a Eicht,
Das mir da Hergod
Den Himmel valeicht.
Jetzt knie dö nida,
Jetzt gib a darn Sög'n,
Du woaist, i kan da,
Sünst a nöt viel göbn.
Jetzt pfird dö 's lößtmal
Vagiß nöt af d' Lehr,
I wais, du siegst mi
Va heut an nöt mehr.
Aft han öemb wuenat
D' Hand 's lößtömal göbn,
Han'n a 's lößtmal
Dort g'segn in mein Löbn.
Ja 's Vadarn san Lehr,
Hans recht oft botracht,
Und manigsmal do
An Stolpera g'macht.
Den jetzt hat dö Welt
A anders Lehr,
Da gilt man Vadarn
Dö seinö nix mehr.
I kalt man Vadern
Sein Lehr ganz a loain,
I mecht öemb in Grab
Dö Schand nöt antoain.
Das Diendl in Wald
A Diendl geht in Wald hinein,
Will suecha dort a Gras,
Da hert sie wen von weit'n schrein,
Sie herts und woais nöt was,
Weil sie nix siegt, macht sie nix draus,
Suecht sö a gröens Wisplatzl aus,
Kam maths a Flöckl ah,
So steht da Jöaga da.
Da Jaga sagt, was willst da toain,
Nimts 's Diendl bei da Hand,
Da hast kain Recht, nur af'n Roain,
Drum muest ma göbn a Pfand.
Sie sagt, i kan koain Pfand hergöb'n,
I han sunst nix als nuer mein Löb'n,
Nimt d' Sichl und 's Grasdue,
Und wirfts 'n Jöaga zue.
Da Jaga sagt, laß mit dir röd'n,
Nu han i dir nix tan,
Glaubst den du, i nim dir 's Löb'n,
Was het i da davon.
Moans mit dir guet, das derst ma glaubn,
I mecht da nur dein Herzal raub'n,
Krieg igx, so schwür ichs dir,
I gib da 's mein dafir.
Das Diendl sagt, auf dies'n Dausch,
Da geh i z'erst nöt ein,
Z'lößt sagts, du häts as tan in Rausch,
Aft kerat koains nöt mein.
I sag das lieba Jagas Man,
Mit so was schmierst du mi nöt an,
Laß mi aus bei da Hand,
Du krigst von mir koain Pfand.
Eh das i dir mein Herz vapfändt,
Eh mueßt mir 's deinö göb'n,
Kimt nöt so leicht aus meinö Händ,
Und wirds a nöemd dalöb'n;
Nur den wer igx nöt leicht vasagn,
Der mi und 's Herz zum Weib will habn,
Willst du, so schlag g'schwind ein,
Aft kert dös meinö dein.
Da Jaga sagt zum Diendl das,
Jetzt is ma nima schier,
Mah ah in Wald das ganzö Gras,
I han Pfand gnue dafir.
I han nur wolln von dir das hern,
Dast du willst mein Weibal wern,
Jetzt gib i dir mein Hand
Und 's Herz kert mein als Pfand.
Dö schön Wienerin
Bi weit umag'roaist,
Bi schan in Wien g'wön,
Was i dort g'seng han,
Mi freuts i mein Löb'n.
Ganz drin in da Stadt,
An Stock Eis'n Platz,
Drin steht in Kast'n
Recht a lieba Schatz.
So a schöns Diendl,
A unschuldigs Kind,
Spirns ein in Kast'n,
I halts fir a Sünd.
S G'sichtl so pfantzö
Und ihra ganz G'wand,
Han mir denkt, dö is
Von herrischen Stand.
G'schaut hats so liebla,
So sindla hats tan,
Weils halt von Kast'n
Nöt leicht ausa kan.
Bi imma näha
Zum Kast'n hin gruckt,
I het das Diendl
Nu bösa anguckt.
Weil i a so schau,
Hans schan wolln anröd'n,
Hat mir so a Kund
An Rip'nstöais göb'n.
I han eam nöt kent,
A bartata Kund,
Sein G'sicht is so rau
Zwie a Budl-Hund.
I het dös Diendl
Nu bösa angaft,
Wen mi nöt der Kund
So grob danö schaft.
Stingada Baua
Was hast den da z'stehn,
Du duma Mail-Aff,
Kanst schan wieda gehn.
Und drahst dö nöt bald,
Und wirst dö nöt zieg'n,
Ruef da Bollizei
Und laß dö einfihrn.
A so hat a g'rödt
Und i han n g'fragt,
Und han öemb halt a
A par Wartl g'sagt.
Sads eufasichtö
Dös ken enk schan an,
Drum habts dös Diendl
In Kast'n ein tan.
Und möcht a mein Löb'n
Koain Diendl nöt lieb'n,
Dö i müeßt allweil
In Kast'n einspirn.
Dö Sterndl
Schau i z' Nachts von an Bergal
Dort afi, halt in d' Heh,
Vor Freud schlagt mir mein Herzal,
As tuet ma oft a weh.
Schau halt so mit Freud'n hin,
Mi tuets unendlö g'freun,
Bei dö Stern is halt mein Sinn,
Dort mueß viel schöna sein.
Das dort gibt a bösas Ort,
Dös glaub i halt vir g'wis,
Daß a bei dö Sterndl dort
In oain da Himmel is.
As kint da Jubita sein,
As is da schönst aus alln,
Und hat a schier den größt'n Schein,
Mir tuet a soviel g'fahln.
I nam davir ja koain Geld,
Wan i kint Fligal krign,
Machat mi weg von da Welt,
Dat zu dö Sterndl fliegn.
Suechat d' Mueda a dort auf,
I dat ihr halt nachfrag'n,
Herat 's Bitt'n halt nöt af,
As wurd mas do wer sag'n.
Möcht halt mit da Mueda röd'n,
Hets dort a guetes Ort,
Sturb a glei, mecht nima löb'n
Und bleibat a glei dort.
D' Welt regirt nur Haß und Neid,
Dort ob'n wirst das nie hern,
Dort gabs Engel, koainö Leut,
Habn all ananda gern.
Da dumö Stolz
Mir hert nix als prahln,
Vor G'scheidheit alls schrein,
D' Leut sand so pfiffi,
Koain Mensch will dumm sein.
Und do wen ma d' Leut,
Do moaist'n betracht,
So sands nu dumma
Zwie fünsterö Nacht.
Und do regirt Stolz
Fast in jed'n Land,
Den weil dö Dummheit,
Den Stolz rökt dö Hand.
In dö dumma Leut
Is niemals a Nöait,
Glaub, sö vateuern
Den G'scheud'n nur 's Bröaid.
Und warn dummö Leut
Gar koain af da Welt,
Het'n dö G'scheud'n
Aft nöt so viel Geld.
Dummheit und da Stolz
Toain oft Prozeß führn,
Und kan oft koaina
S Hauswös'n regirn.
Umbs Haus, Weib und Kind
Schaut so koaina umb,
Studirn in G'setz Bue
Da Stolz und da Dumm.
Bis da dumö Stolz
Kimt umbs Geld und 's Haus,
Eh kimt a nima
Aus da Dummheit draus.
So gehts in Städt'n,
So a af'n Land,
Den Dummheit und Stolz
Steckt in jed'n G'wand.
Oft ar a Baua,
Der bilt ös fest ein,
Glaubt, er kint Dokta
Da Medizin sein.
Er hat san Blaßl
D' Hunds Krankat vatribn
Hat sein krank'n Knecht
Glei a Rezept g'schriebn.
Aina will Dokta,
Da ain Dichta wern,
Herr von, Euer Gnad'n
Möcht a jeda hern.
As gibt bein Weibern
Koain Frau nima mehr,
Und a koain Jungfrau,
So wie i jetzt her.
Alls per Eu Gnad'n,
Per Fräuln dituliert,
Drum wern dö Mana
Oft graußlö ang'schmiert.
Und das macht da Stolz
Und dö dumma Leut,
A g'scheuds hat aba
Mit so was koain Freud.
|