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Salzburgá Bauern-Gsángá 2
Jágá-Gsángá Dö váhextö Rosmárinfödá Hahnpfalz-Gsángl Grueß	Gögngrueß 's ligt schan in Bluet Dá Katzenbergá Nachtwachtá Áf d'Hech	Dá Wunádoktá d'Stern Tánzl Dá b'lösnö Kohlnbaua

Jágá-Gsángá              I. Án lustöngá Jágá Habnt d'Menschár oll gern, Weil ván Anschlagn und Schießen Dö Moasten gern hern. Kám seháns Oan fürgehn, Dáblickán á Büchs, So rennáns für d'Haustüt Da hilft ámál nix. Dö Oan lockt 'n Hennán, Wirft 'n Spitzl öpps für, Und dö Aná bleibt hängá Just hintá dá Tür. Abá d'Augn loßns schießen Pfeil krad hin áf di, Dá weilst tuest und di anstöllst Ols schauást nöt hi. Und wann Oanö d'Haustür Schan nimmá dáklöckt, Is's gwiß dáß s' 'n Kopf Dert bán Guggerl ausröckt; 'n Kinán abiet, Odá 'n Knecht öppás schaft, Und dábei, bis á hinblickt, 'n Jágá angaft. So balst abá hinschaust Höbts 's blinkötzen an, Und so roat wird’s in Gsicht Wier án Indian Hahn; Groaßmächtög dáschröckts, Ganz dádábert fahrts zruck, Und 's Guggerl hauts zue Wier á durstöga 's Luck. Kám is s' abá drinát, Wird dá Schrocká schan guet, Duri 's Fenstá glosts her Mit zwoa Augn vollá Gluet. Wie d'Sunn duri 's Brennglas Má Pfeifár anbrennt, Hat schan öftá das Anschaun Án Jágá ankennt't. Ankennt't und anbrennt So viel tüchtög und tief, Dáß ár is zun ihr gkemmá Mitn Abrántlá — Brief Hot bitt't und hot bettelt Á halbádö Nacht, Bis s' iehm vollá Dábarmnuß Hat 's Fensterl áfgmacht.              II. Dö váhextö Rosmárinfödá 's Rosmárinzweig áfn Huet Ván á Hex han is kriegt, Hat márs göbn dai trif Und dáß sünst má nix gschiegt. Dáß sünst má nix gschiet, Dai trif, wann i will, Hats már d'Födán áfn Huet gstöckt Den ersten April. Den ersten April Ehni fortgangá bin Afn Hahnpfalz in d'Berögn, Gögn Salzburög hin. Hat mi angschaut so sinnlá Ols hätts öppás plagt, Hans bußt und hans ghalst Und ganz ernstlö hats gsagt: "Bfüet dö Gott schená Jágá, Áf d'Födán gib Acht, I hans gsötzt voarögs Jahr In dá heilöngá Nacht. Voarögs Jahr han is gsötzt In dá heilöngá Nacht, Hans in Hexenkroas tragn Und án Spruch drübá gmacht. Án Spruch drübá gmacht, Áfn Hexenkroas gsötzt, Und dáselbö, ders hat, Kann nöt b'hext wern und glötzt; Kann nöt b'hext und nöt gschödögt Und váschriern á nöt wern, Und Olls, was ár anfangt, Geht aus nach Begehrn. Geht iehm aus nach Begehrn Und geht aus wier á will, Und á nietwöllö Kugl Geht hin nach sán Ziel. Geht hin nach sán Ziel, Und goa nix is aft gfáhlt, Und wanns nu á so rennt Und wanns wie dá wöll eilt. Wanns wie dá wöll eilt Und wanns nu á so rennt, Ás wird á in Láfá Und Renná z'sammbrennt. Wird zsammbrennt in Láfá, Wird troffá in Fliegn, Wann Oaná glei moanát Ummüglö wárs z'kriegn. Ummüglö wárs z'kriegn Und ummüglö mechts g'sein, Abá steh nár und ziel föst Ás g'hert á schon dein. Ziel ná föst und druck loas Und á dein g'hert á schan Dá schnálzádö, wötzádö, z' Bám gstiegnö Hahn. Dá Bám gstiegnö Hahn Wann á wie dá wöll tracht, Ganz gwiß ghert á dein, Nár áf d'Födán gib Acht. Af d'Födán gib Acht, Dáß d'ás ja nöt váliest, Und i sag dárs für gwiß, Dáß d'án Hahn á zwen schießt. Dáß d'án Hahn á zwen schießt, Daß dá sünst nix passiert, Und dáß dö koan Hexerl So leicht nöt váfüehrt." Á sodl hats gsagt Ehni fortgangá bin, Áfn Hahnpfalz in d'Berögn Gögn Salzburög hin. Und bstátt hat sö Olls das Schan ötlögö Joahr, Han gschossn und troffá Nu Olls áf á Hoar; Habnt már viel Hexen zuegsötzt Bán Tag und áf d'Nacht, Abá koanö hat kriegt Übá mi nu á Macht. Drum g'halt i á d'Födán So lang i wir löbn, Und lieb nár und schátz nár Dösell, dö márs göbn.            III. Hahnpfalz-Gsángl Hedehedehe Hedehedehei! Wie rund is d'Jágerei Wann i áfn Hahnpfalz geh, Hedehedehedehe! Döll, döll, döll, glack, glack, glack Han i á koán Geld in Sack, Schneid han i allöwei, Hedehedehedehei! Her i á Henn: Kack, Köck, Geh i nöt wög von Flöck, Wötz á Weil: Hedehedehei, Und sie kimmt glei! Aft fang i's Knappen an Was i nur knappen kann: Döttl, döttl, döttl, döttl — rrra, Uns sie bleibt da! Wann i zán Haupschlag kimm Und dabei 's Hüetl schwing; Klack, klack, klack, klack, klack, klack, Hätt' is in Sack! Abá Hedehedehe, hedehedehei! I bleib mein Nánerl treu, Blieb iehm treu, bleib sein Gsöll, Döttl, döttl, döttl, döttl!                      IV. Grueß Da gengán zwen Jágá, Hat á Niedár á Büchs, Sö kemmán ván Anstand, Abá gschossen habnts nix; Dár Oan is viel z'hitzög, Den Oan friest in d'Händt, Áf á Rehgoas habnts zielt, Is iehn 's Zündkraut abrennt. Schan recht is enk g'schehá, Zwö schiessáts á Goas, Dá Bock, wann ás wissát, Vátrieb enk den Gspoas. Gögngrueß 'n Jágá án Anstand Sán mehröstá Gspoas, Is freilö á jungö, Á hupfádö Goas; Und wann ár á zielát, Báleib dáß á schuß, Und machát iehm 's Anschaun Á nu so Vadruß. Abá wirds ámal alt, Aften is s' á schan galt, Und sán End hat dá Gspoas Er brennts niedá dö — Goas. 's ligt schan in Bluet                     Mein Dierndl wár rár,                     Wanns ná nöt á so wár,                     Wanns hoamlá sein kann,                     Steht iehm jedá Bue an. D' Unbständögn Menschár Dö bleibn schan á Fahn, Fiel oaná von immöl Sö hielten nöt an. In dá Früe habnts 'n Michel, Áf d' Nacht aft 'n Hans, Dá Lipp kimmt zán Fenstár, Dá Hies füehrts zán Tanz. Und á so löbns dáhin, Hamt für Oan'n goa koan Sinn, Habnt á drei allö Tag, Bis s' zlöst koaná mehr mag. Und dnettá so machts á Á schmirbádá Bue, Er rennát dá Goas, Hätts á Fürtá um, zue. Heunt geht ár zán Feanstá, Und moaröng áf d' Stiegn, Bald hat á dö Tochter Und bald wiedá d' Diern. Ás is iehm olls Oans Is 's d'Nann odá d'Lis, Weil ár á Schnittl Áf olln Suppen is. Und wird er á Mann. Loßt er á nu nöt aus. Páßt döstwögn áf d' Menschár Wie d' Katz áf á Maus. Selbn ols á stoanaltá Is er á nu gern dran, Und hat á náröschö Freud, Wann ers antappen kann. Und fragst so án Heitá, Zwöstwögn á das tuet, So sagt er dá: Vöttá, Das liegt schon in Bluet. Ás ligt schan in Bluet, 's Is vawachsen mit iehm Nár dá Mann mit dá Sensen Vátreibts, und sünst Niem. Af án goldárán Stuehl Tuet á Frosch gwiß koan Guet, Denn d'stinkádö Lackár Dö ligt in sein'n Bluet. Á Gugötzá Bluet Und á Nachtögallgsang, Kimmt das á Mal zsamm Aft steht d' Welt nimmá lang.                         's Eierl und 's Bußlgöbn                         Is ja koan Sünd;                         I hans vo dá Muedá glernt                         Ols á kloans Kind. Dös Erst, was i gkriegt han, Wie mi d' Muedá hat zött, A Bußl is 's gwösen, Abá g'acht han is nöt. Und aft vo deách Zeit Bis i gressá woarn bi, Han is dutzádweis kriegt Und hans hergöbn á i. Denn 's Erst, was i g'künnt han Nach'n Dutteln und Schrein, Wird gwissá wohl 's Eierl Und 's Bußl göbn sein. 's Erst Wort is Ei, Ei, gwön Was i aussá han bracht; Án "Pá" und aft "Mam" sagn, Hot mehrá Müeh gmacht. Dö winzönga Fingerl Wieri brauchá han mögn, Bin i á schan glei da Mit'n Zwickbußln gwön. Und so han i furtglernt Á Jáhrl á fünf, Abár um döselb Zeit wern Dá d' Buemá schan Bümpf. Von iezt rödts koan Mensch Um á Bußl mehr an, Abá Buffá und Drázen Tuets á Nieds, wanns nár kann. Á i bin á Bumpf worn Vo Bussá und Zen'n, Denn Oans, das di brauchá mag, Loßt di nöt gehn. Und á so geht’s dáhin Bis dá Schedl dick wird, Und dá Buffár und Beutlá So leicht nimmá gspürt. Bis á d'Schneid und d'Goráschö Und d'Gall dazue kriegt, Dáß ár Oan, der öpps haben will, Glei föst niedábiegt. Krad so is 's már gscheá Bis i giftög bi woarn, Und selbár han dráfgschlagn In Grimm und in Zoarn. Und vá deách Zeit, woaßt wohl, Habns mö lassen mit Rueh, Weil á Niedá schan gwüßt hat, I schlahát glei zue. Habnt d' Menschár und Buemá Regát kriegt für mi, Und i han mi öpps zimmt, Dai so haochgsehá bi. Jetzt is már eingfalln, Was i glernt han ols Kind, Abá 's hat halt koan Mensch gsagt: "Gib á Bußl her gschwind!" Lang mächtög han i gwoart, Wos gen dert nöt Oans sagt, Bis i endlöng á Mal d' Schuelá Nánö han gfragt. Abá dö is dávong'rennt, Hat pfugötzt und g'lacht, Hot sö nu á Mal umdráht Und gwunckár: áf d'Nacht! Wier á Stock bin i gstanden, Han groat't und gstudiert, Was már dö gen áf d' Nacht Für án Auskunft göbn wird. Und denkt enk dö Putzschár, Was dö már hat tan, Wann i hundert Jahr alt wir, So denk i nu dran; In Himmöl wann i kimm, So vágieß i ihrs nöt, Abá sagn dáß is tát, Ná á — dávan is koan Röd. Nár das kann i bstátten, Dá is iezt erst han gwüßt, Was 's Halsen und 's Eierl Und 's Bußl göbn ist. Á kopfhängáds Blüemöl Wird frisch áf án Regn, Den á Bußl nöt rigelt Um den Buem is 's g'schegn. Bleibt á zaunstárá Dilleng, Kimmt dá nie vo dá Stöll, Is áf immer und ewög Á trauröga Gsöll. Und Olls, was ár anfangt Und tuet, is á Gfrött, Und ás mag'n sein Löbtá Koan Mensch áf d' Läng nöt. Dá Katzenbergá Nachtwachtá Allö Herrn und Frauen loßts enk sagn, Der Hammer und der hat Neunö gschlagn; Göbts Acht áfs Feuer und áfs Liecht Dámit dáß Niemd án Unglück gschiecht.         Neunö! Mit 'n Kinán und Gfikát Da hoaßts iezt in d'Rueh, Dáß d'Weibár án Fried kriegn Habnt sö g' gift' heunt schan ghue.         Hat Neunö gschlagn! Und d'Buemá, dö z'nicht'n Ghern ár iezt ins Bött, Werns aft áMal trucká Geht’s enhtá nu nöt.         Neunö! Allö Herrn und Frauen loßts enk sagn, Der Hammer und der hat Zöchnö gschlagn;         Zöchnö! Marsch Menscher in d'Kammá Habts áf nix mehr z'toan, As kemmánt schan d'Buemá Zá dár Oanch oder Oan.         Hat zöchnö gschlagn! Á d'Weibá dö bráven Gehnt iezund ins Nöst, Und wármens 'n Mannán, Dö durstög hánd gwöst.         Zöchnö! Allö Herrn und Frauen loßts enk sagn, Der Hammer und der hat Oanláfö gschlagn.         Oanláfö! Ös Manná in Wirtshaus, Bröchts áf und heids gscheid, Geht’s hoamá zán Weibern, 's Is krad dö recht Zeit,         Hat Oanláfö gschlagn! Sünst habts án Vádruß Und án Zank und án Streit, Und dázue kriegts án Titel An lumpögn, nu á vo dö Leut.         Oanláfö! Allö Herrn und Frauen loßts enk sagn, Der Hammer und der hat Zwöláfö gschlagn.         Zwöláfö! Hietzt Buemá bán Fenstárn, Loßts 'n Menschern á Rueh, Sünst hánds zá dár Arbát Nix nutz Moaröng Frue.         Hat zwöláfö gschlagn! Geht’s hoam und háds ruelög, Göbts 'n Leuten á n Fried, Unn habts ünterá nandá Wögnán Menschern koan Strit.         Zwöláfö! Allö Herrn und Frauen loßts enk sagn, Der Hammer und der hat Oans gschlagn.         Oans! Meinö liebn Katzenbergá, Schlofts friedlö bánand, Zoits nöt goa z'laut Ranká, Und trámts ollahand.         Hat Oans gschlagn! Wanns nöt schan Oll schlofáts, Das wár má nöt lieb, Denn wer iezát nu umschlampt, Is á Lump odá Dieb.         Oans! Allö Herrn und Frauen loßts enk sagn, Der Hammer und der hat Zwoa gschlagn.         Zwoa! Schlofts furt meinö Leutl, I wacht schan für enk, Währt eh nár á Stund mehr, Is freilö schier zweng.         Hat zwoa gschlagn! Abá 's is halt nöt aners Bán üns gmoanö Leut, Mir habn, áz wie d'Herrn Zán schlofá nöt zeit.         Zwoa! Allö Herrn und Frauen loßts enk sagn, Der Hammer und der hat Droi gschlagn; Roßknecht' stehts áf in Gottsnam, Der helle Tag bricht schon heran.         Droi! Und d'Menschá und d'Weibá, Wanns áfstehn recht bald, Wernd schenmächtög und griffög Und dábei nu stoanalt.         Hat droi gschlagn! Abá d'Manná dö müeßen Nu nuckár án Eicht, Denn 's Trinkár áf d'Nacht,, Woaßt, das is nöt so leicht; Ás is nöt so leicht Und ma mueß sö schan plagn, Bis á Hálberl, á söchsö, Bágrabn sánd in Magn.         droi! Áf d'Hech Bi dáhoam áf dö Berögn, Bi gwahnt á frischs Löbn, Mecht vá Langweil schie steröbn Do herünt in dár Öbn. Áf dá Hech is mein Himmöl, In dá Heh wár i gern, Mue schaun dá i hinkimm Sünst han i koan'n Stern; Han koan'n Stern und koan Freud, Wai mi nu á so schind, Bleib á müehselögs Leut In dá Niedár herünt. Wie dá Manschein so bloach Wird mein Gsicht schan gen bal, Vo den Löbn da herünt In den abláchtögn Tal. Má Gmüet wird so dusmá, So gschröckt und Zaunmat, Wier á Hendl moast is, Den má 'n Nipf gnumá hat. Wier á Fisch aus án Waldbach In á Lakár asteht, So wirds halt mit mir wern Wanns lang nu so geht. Ás wurd á so wern, Wanns nöt anástá kámm, Wai má 's Äf- und Dávangehn Nöt ernstlá fürnáhm; Nöt kröftög fürnáhm, Und schan packát váleib Mit Voasatz den steifen, Dá i do nimmá bleib. Áf d'Heh mueß i kemmá, 's mag gehn wie dá wöll, Doll obn is mein Himmöl, Herünten mein Höll. Wier á Kind, das sán Vadán Án Eierl göbn will, Áf á Bank aufökráxelt, Daß's leichtá kimmt z' Ziel; Á so mueß is machá, Mue kráxeln in d'Heh, Dá i doll mán Ziel find, Das woaß i von eh. Drum will i iezt trachten Und steign was i kann, Dáß i 'n endlög mag halsen Den Christopherl Mann. Und kai nimmá weitá, Und mag nimmá gehn, Aft schau i zán bitten Und bitt'n recht schen, Sag: bitt dö mein Vadá, Bitt, buck di á Weng, Odá höb mi in d'Heh Weil i sünsten nöt gleng. Dá Wunádoktá Voar achtzöchá Jahrn Han i s' Herz má vábrennt, Und iezt bin i sitdem Ahne Herz umágrennt; Bin umgschlampt und umzogn Welt a und Welt áf, Und han's goa nöt gmierkt, Dai ahne Herz umáláf. Han 's Össen und 's Trinkár Zwier ehntá vátragn, Was geht denn das 's Herz an? Das tuet ja dá Magn. Á sünst bin i gsund gwön, Wier i glaubt han und gmoant, Nár dáß i zwie früerá Mehr glögn bin und gloahnt; Und d' Foaröb dö guetö Nach und nach han váloarn, Und ván Foiá und Rucká Bi braungelblát woarn. Übá das bin i znáchsten, Wies ieböl schan geht, Mit án Mann á so z'Röd woarn, Der das Sachá vasteht. "Mein Freund, hat der gsagt, Ös gfallts má nöt z'guet, I moan, wann má Recht is, Bán enk fáhlts in Bluet." Aft greift á má d' Pulst Und macht á Gsicht dabei an, Ols wann á groaßmächtög Dákemmá tát dran. In á Weil nachá sagt ár: "Toats 's Leiböl vánand, 's is 's Herz  nöt rechr richtög I greifs in dá Hand." Jetzt lögt á sein Denkö Áfs Brustblatt flach an, Und klopft dráf mit dá Rechten So stark ols á kann. Áf das aften hat ár Erst 's  Aoárn hinghabt, Und dábei abár á Mitn Fingern umdappt. Schen lang hat á glost, Abá dert nöt viel g'hert; Han ma denkt, schau, wie lang Denn das Ding gen nu währt; Bis á dráfkimmt und woaß, Was má fáhlt, was i han, Dai má nimmá gnueg schlofá Und umáloahn kann. Zlöst hot ár á Rehrl Aus 'n Sack ausságlangt, Und anglost und anpaoßt Áz wier eh mit dá Hand. Was ár iez öppá ghert hat, Mechts wissen, mein Oad, Hat 'n Kopf a Weil beutelt Und brumelt in Boat. Lang han i 'n angschaut, Bis i 'n endlög han gfragt, Was á moant vá mein Zuestand, Und aft hat á gsagt: "Ös habts ja koan Herz nöt, Das fáhlt enk mein Mann, Zwengst greif i und gspür i Und her nix dávon." Künnts leicht nix greiffá, Nix hern, nix dáfahrn, Weils má vábrunná is Voar achtzöhn Jahrn. "So lang is das Ding schan! Habts Zeit, dáß 's oans kriegts, Weils sünst öppá goa Ahne Herz steröbn müets." Wie stöll is denn an, Und wo krieg i den oans? Suech eh schan lang umá Und find ninert koans. "Da Lözeltá z' Wenzöng, Der machts und vákafts, 's gab schan pássádö drünta, Wanns os dnettá krad tráfts." Und káft hai má glei oans, Han goa nöt lang gfoalt, Und ietz bin i ván Schlofá Und Umáloahn ghoalt. d'Stern Wann d'Stern á so funkeln In á spieglhelln Nacht, Bists ná du ganz alloan Was mi nachdenkád macht. Oll mein Válangá, Mein Herz und mein Sinn, Meinö ganzen Gedanká Zá dir zieháns hin. Ás wird má so schwár, Ás tuet 's Herz má schie weh, Und i siech di voa meiná Wie d'Sterná in See. Deinö Äugerl schaun her Áz wie d' Stern aus'n See, Und i wunsch már aft nix, Ols, wanns wár, ols wier eh. Wos d' ár áf mi denkst, Kann i freilö nöt hern, Abá dáß d' mi schen grüeßen loßt, Das sagn má d'Stern. Sö sagn und vazöhln már So lang moast vo dir, Bis má d'Augn nimá anhabn, Bis i schláfárög wir. Da schlof i und trám i Aft ruehlög dáhi, Und denk nix und sieh nix, Ols Sterndl und di. Tánzl Dáß i gern Branntwein trink, Dáß i frei nidásink, Vo lautá Rausch. Anámierl tue d'Hennár ein! I hans ja eh eintan Bis áfn Hahn. 'n Hahn den mueßt ár eintoan, d'Henná bleibnt nöt álloan, Is ja iehn Mann, Dá Hahn! Weil halt 'n Hennán viel lustögár is, Wann á bißl á Mann dabei is. Dá b'lösnö Kohlnbaua Gott grüeß di mein Nándl, Heunt kim i schon spat, Á so geht’s már ollmol Do drin in dá Stadt. Dáfür abá han i Vielmächtög dáfoahrn, Viel gsehá und ghert á, Und Nois innáwoarn. Losen wirst dámösch Wann i anhöb 's Vozöhln, 's Is so viel, wollst ás mössen, Du brauchást án Ölln. Du woaßt wier i bi, Kimm i wodáwöll hi, So is moast dö erst Frag: "Was gibts Nois? Hán geh, sag?" In dá Stadt avá moanst Magst án Nieden nöt fragn, Weils 'n Kopf, ols wie mir, Um án Huet hehá tragn. Und ás hats á nöt Naot, Dá má doll Oan fragt, Weil dár ehntá dö Zeitung Ols müglögö sagt. Was gschieht umádum In dá ganzen Revier, Kannst innáwern doll Bá dein Krüegl Bier. In Sitz bin i ünt ghuckt Bán Stockhamá Broi, Han glösen und plodárt Schie bis áf á droi; Han d' Kohln schan vákáft ghabt Um á Zöchnö z' Mittag, Und han groat't, dai dahoam Um á vierö gsein mag. Avá krad wann má roat't, Wann má zielt, wann má will, Und wann má hinfür schan dipfelt Hat dá Gánggerl sein Gspiel; Ás ránkelt und wiehrt sö, 's Geht nix vo dá Stöll, Magst nu á so straböln, Magst eiln wie dá wöll. 's Wanns Habáfleim Frássen Habnt d' Bláßln umgstirt, Und g'urást in Fuedár, Drum hats nöt pressiert. I han dáweil trunkár Und d' Zeitöng glösen, Dá má denert nöt d' Weil Goa so lang is gwösen. Und was da olls gstanden is, Du kámmst goa nöt dráf; I wir dárs vozöhln, Abá los guetöng áf. Dö Türken dö láfán, Sö wissen zwöstwögn, Hand zwen hintár iehná Wo s' koan brauchá mögn. Á Stadt habhts iehn zsammbrennt Goar ent entás Mier, Füehrt án Nam goar án gspoasöng Hán Ságrá, odá wier. Án ünfrögá Prinz Is dár erstö drin gwön, Hat zoagt dáß á Schneid hat, Das gfreut mi fürs Löbn. Roaßt der á Mal duri, Áf d' Stroß renn i gwiß, Wann glei á mein Haufá Zán ausbrenná is. Muen segn und muen kenná Den bluetjungá Herrn, Er wird már aft sichá Wohl nu liebá wern. D' Spanöngá ráfánt, Hánd krad in dá Wuet, D' Franzosen toan blosen Und schirn in dá Gluet. Und d' Engländá lachánt, Schaunt zue vá dá Weit, Lossens Buffá und ráfá So lang ols sös gfreut. Und denkán: schan recht is's, Hauts dráf und schlahts zue, Habts d' Schedln voll Löchár Aft göbts schon án Rueh. Nu andárö Stucká Vo zweidögst dáher, Hánd gstanden mein Nándl Avá woaß's nimmá mehr. Nár oans fallt már ein g'schwind, Und das is dös Böst, Wann i das hätt' vágössen, Wár Sünd und Schad gwöst. Denk dárs, dá Himmöl Der is iezát wöck, Und steht nimá mehr doll Áfn Kochheim sein Flöck. So hats Oaná gschriebn Der schan omád is gwön, Und hots glei brennhoaßá In d' Zeitöng á göbn. Znáchst Wien is áriezen, Wier á sagt z' Lercháfeld, Hán, das nimmt di Wuná? Do schaust halt, ja gelt! Da frössens und saufáns, Toan Paschen und schrein, Du, das mueß á Himmöl Á lustögá sein. Und 's Schenstö is aftát, Was mö schlágárösch gfreut: Er is ná für d' Bauán Und für dö gmoan Leut. Er g'hert ná fürs Volk Und für d' Herrnleut nöt, Á so hat iehms g'sagt zwengst Á seinögá Göt.