zum Index
C

Castelli Ignaz Franz

gest. 5. Februar 1862 ebd.
geb. 6. März 1781 in Wien

War ein österreichischer Dichter und Dramatiker.
Das Beste sind für mich seine Gedichte in der niederösterreichischer Mundart, damit regte er die österreichische Dialektpoesie an.

Auf seinem Grab befindet sich folgende Inschrift:

 Hier liegt der Epigrammenschreiber,
 Der über Ärzt' und über Weiber
 Im Leben immer losgezogen,
 Sie rächen sich an ihm darum:
 Sein Weib hat ihn betrogen,
 Sein Doktor bracht' ihn um.
                                        zu seinen Gedichten  einige Fabeln  Weibliche Schönheiten /ein Sonettenzyklus

Collin Matthäus


geb. 3. März 1779 in Wien
gest. 23. November 1824 ebenda

Er war ein österreichischer Schriftsteller, Erzieher und der jüngere Bruder des Schriftstellers Heinrich Joseph von Collin.
Heute ist er vorwiegend durch seine von Franz Schubert vertonten Gedichte bekannt. z.B.:
Licht und Liebe (Schubert-Werkverzeichnis D. 352) Der Zwerg (Schubert-Werkverzeichnis D. 771)
Nacht und Träume (Schubert-Werkverzeichnis D. 827)

zu seinen Gedichten


Christen Ada
eigentlich Christiana von Breden, geborene Friederik

geb. 6. März 1839 in Wien
gest. 19. Mai 1901 in Inzersdorf


War eine österreichische Schriftstellerin.
Durch die Vermittlung von Ferdinand von Saar erschien 1868 ihr erster Gedichtband Lieder einer Verlorenen,
der durch seine Kombination von erotischem Freimut und sozialer Anklage zur Provokation des Bürgertums wurde
und entsprechend hohe Auflagen erreichte. Saar hatte ihr auch zu dem Pseudonym Ada Christen geraten,
das sie für alle weiteren Veröffentlichungen beibehielt. Weitere Gedichtbände folgten, wie jener 1870 Aus der Asche.

1968 wurde die Ada-Christen-Gasse in Wien-Favoriten nach ihr benannt.

Gedichtband 1868/Lieder einer Verlorenen  Gedichtband 1870/Aus der Asche