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Wiener Mundart
Klesheim Anton
Das Mailüfterl
Weinheber Josef
geb. 9. März 1892 in Wien-Ottakring
gest. 8. April 1945 in Kirchstetten, Niederösterreich
Sein Gedichtband Wien "wörtlich"
Salzburger Mundart
Wagner Sylvester
geb. am 31. 12. 1807 in Henndorf (Salzburg)
gest. am 10. 10. 1865 ebenda.
Salzburgá Bauern-Gsángá Gásselreime Schnadáhüpfl
Kartsch Josef
geb. 1811 Wien
gest. 14.08. 1853 Salzburg–Aigen
Feldbleameln
Niederösterreichische Mundart
Klesheim Anton
geb. 9. Februar 1812 in Peterwardein (Serbien)
gest. 6. Juli 1884 in Baden in Niederösterreich
Er war ein sehr fleißiger, österreichischer Dichter und Schauspieler. Er schrieb auch unter dem Pseudonym Anton Platzer.
Erfolgreich war er mit Vorlesungen von Dialektlektüren in den gehobenen Schichten.
Zu seinem 70. Geburtstag hielt er seine 1000. Vorlesung.
Ihm zu Ehren wurde die am Pfaffstättner Kogel nahe Baden die Aussichtswarte, die direkt in Verbindung mit der
Rudolf-Proksch-Hütte steht, Klesheimwarte benannt. Im Jahr 1904 bekam die Wiener Josefstadt (8. Bezirk) die Klesheimgasse.
Er verfasste Gedichte in der Wiener Mundart und in der Niederösterreichischen Mundart.
1846 erschien sein Gedichtband in NÖ. Mundart: s'Schwarzblátl aus'n Weanerwald
1853 erschien sein weiterer Gedichtband: Das Mailüfterl, siehe Wiener Mundart
1854 erschien der Gedichtband ebenfalls in NÖ. Mundart: Frau'n-Käferl
Castelli Ignaz Franz
geb. 6. März 1781 in Wien
gest. 5. Februar 1862 ebd.
Seine Gedichte
Baumann Alexander
geb. 7. Februar 1814 in Wien
gest. 25. Dezember 1857 in Graz
War ein österreichischer Dramatiker und Singspiel-Librettist. Baumann war seit 1856 Archivsoffizial des österreichischen Reichsrats.
Als Dichter hatte er sich zuerst durch Lieder und Romanzen in niederösterreichischer Mundart bekannt gemacht.
Seine Gedichte
Seidl Johann Gabriel
geb. 21. Juni 1804 in Wien
gest. 18. Juli 1875 ebenda
Schnadáhüpfeln 1 Schnadáhüpfeln 2 Schnadáhüpfeln 3 Gedichte 1 Gedichte 2 Gedichte 3 Gedichtband: Flinserl Mundartwörterbuch 1 Mundartwörterbuch 2 Mundartwörterbuch 3 großes Mundartwörterbuch
Vogl Nepomuk Johann
geb. 7. Februar 1802 in Wien
gest. 16. November 1866 ebenda
Schnadahüpfln 1 Schnadahüpfln 2 Schnadahüpfln 3 Schnadahüpfln 4 Noten
Waldviertler Mundart
Schadek Moriz
Die Schreibweise "Moriz" ist kein Rechtschreibfehler! Gehört so!
geb. 28. August 1840 in Horn
gest. 31. Mai 1928 in Wien
War ein niederösterreichischer Heimatdichter. Er hat seine Umwelt mit dem Herzen gesehen.
Er gilt als einer der großen Dichter des Waldviertels. Er ist leider in Vergessenheit geraten. Schade eigentlich, denn seine
Waldviertler Mundartgedichte sind köstlich!
Als sein Hauptwerk gelten die in den Jahren von 1886 bis 1911 in 15 Bänden erschienenen Gedichte in Waldviertler Mundart.
Ich freue ich mich, dass ich in der Lage bin, viele seiner Mundartgedichte dem interessierten Leser nahe zu bringen.
Acht Gedichtbände sind bei mir vorhanden:
I. Hausmannskost 1889 II. Mit Verlaub 1891 III. Was Heurig's 1892 IV. In der Muatersprach' 1893 V. Aus meiner Werkstatt 1894
VI. A bisserl was 1895 VII. Daß d' Zeit vergeht 1897 VIII. In der G'schwindigkeit 1898
Er verfasste auch zahlreiche Gelegenheitsgedichte, Theaterstücke und Operettentextbücher, z.B. die zwölf schlafenden Jungfrauen,
1886 (Faschingsoperette), Ritter Toggenburg (Operette), u.v.m.
Misson Josef
geb. 14. März 1803 in Mühlbach am Manhartsberg, Niederösterreich
gest.28. Juni 1875 in Wien
war ein katholischer Geistlicher und niederösterreichischer Mundartdichter.
Sein Fragment gebliebenes Epos "Da Naz, a niederösterreichischer Bauernbui, geht in d' Fremd" (8 Gesänge, 1850; nach 1875 mehrfach aufgelegt)
vermittelt ein Bild des damaligen Dorflebens.
Das Gedicht
Böhmische Mundart
Zettl Zephyrin
geb. 14.7.1876 in Stadln (Böhmerwald)
gest. 4.7.1935 in Wien
Er war Buchdrucker und deutschsprachiger Mundartdichter aus dem Böhmerwald.
Zettl schrieb seine Mundartdichtungen im "Künisch" seiner ursprünglichen Heimat.
Am Wiener Zentralfriedhof befindet sich sein Ehrengrab.
Sein Gedichtband "Waldlerisch" aufgelistet: Vorwort I. Da Hoamat z Ehrn II. Liabn und Lebn
III. Für d Kurzwal Z guater Letzt Wörterbuch
Steirische Mundart
Rosegger Peter
geb. 31. Juli 1843 in Alpl, Steiermark
gest. 26. Juni 1918 in Krieglach
Er war ein österreichischer Schriftsteller.
Das Lebenswerk des Heimatdichters umfasst insgesamt 43 Bände, u.a. "Zither und Hackbrett" 1870
Oberösterreichische Mundart
Stelzhamer Franz
geb. 29. November 1802 in Großpiesenham (Gemeinde Pramet, Oberösterreich)
gest. 14. Juli 1874, Henndorf bei Salzburg)
War ein österreichischer Dichter und Novellist.
Stelzhamer gilt als bedeutendster Vertreter oberösterreichischer Mundartdichtung des ländlich-bäuerlichen Milieus.
Er ist der Textdichter der oberösterreichischen Landeshymne, des Hoamatgsangs.
Eine Auswahl seiner Mundartgedichte
Samhaber Edward
geb. 26. Dezember 1846 in Freistadt
gest. 27. März 1927 in Linz
die Gedichte
Anzengruber Ludwig
geb. 29.11.1839 in Wien
gest. 10.12.1889 ebenda
Er stammte aus einem oberösterreichischem Bauerngeschlecht.
die Gedichte
Kaltenbrunner Karl Adam
geb. 30. Dezember 1804 in Enns
gest. 5. Jänner 1867 in Wien
Österreichische Feldlerchen
Cappilleri Wilhelm
Pseudonym Roman
geb. 21. 11. 1834 in Salzburg
gest. 3. 7. 1905 Stillfried
die Gedichte
Gartner Anton
geb. 8. 12. 1817 in Pernstein (O.Ö.)
gest. 27. 5. 1858 Vöcklabruck
Neben seiner Tätigkeit als Mediziner widmete er sich seiner großen Liebe, der Poesie.
Im speziellen, Gedichten in Mundart 1848 erschien sein Gedichtband in oberösterr. Mundart.
die Gedichte
Haydecker Sebastian
geb. 14. 01. 1789 in Ranshofen O.Ö.
gest. 4. 9. 1850 Mauthausen O.Ö.
Er führte ein unbeschwertes Wanderleben, das ihn bis nach Bayern brachte.
Dadurch übte er viele Berufe aus, in seine Heimat zurückgekehrt, legte er die Meisterprüfung im Gürtlergewerbe ab
und widmete sich der Poesie. Er schrieb Gedichte und Volkslieder im Innviertler Dialekt.
die Gedichte die Volkslieder
Luber Ludwig
geb. 14.5.1813 Aurolzmünster bei Ried (OÖ)
gest. 1.8.1850 Ried (OÖ)
Humorvoller und patriotischer Volksdichter des Innviertels in der Nachfolge Stelzhamers.
die Gedichte
Schosser Anton
geb. 7. Juni 1801 zu Stiedelsbach Gemeinde Losenstein
gest. 26. Juli 1849 in Steyr
Oberösterreichischer Dialektdichter.
Seine mundartliche Lieder finden sich in dem Buch mit dem Titel "Naturbilder aus dem Leben der Gebirgsbewohner in den Grenzalpen
zwischen Steyermark und dem Traunkreise." Im Vorwort dieses Buches schreibt er, wie wir seine Lieder sehen sollen, auszugsweise:
Ich bitte demnach, vorliegendes Werkchen nicht mit dem Auge des poetischen Kunstrichters, sondern mit der Lupe der Natürlichkeit
und Wahrheit zu besehen.
Er widmete diesen Gedichtband dem Herzog Maximilian von Bayern, diese Zueignung nahm der Herzog mit Freuden an.
Laut Alexander Julius Schindler —(besser bekannt unter seinem Pseudonym: Julius von der Traun, der ein Jahr nach Schossers Tod
Gedichte von ihm herausbrachte) — bekam er vom Herzog in Anerkennung seiner Lieder eine Goldmedaille.
Ihm zu Ehren ist in Steyr eine Straße (Schosserstraße) und eine Alpenvereinshütte (Anton-Schosser-Hütte) benannt.
die Gedichte
Tiroler Mundart
Schönherr Karl
geb.24. 2. 1867 Axams (Tirol)
gest. 15. 3. 1943 Wien
Schriftsteller und Arzt. Studierte Philosophie und Medizin in Wien und Innsbruck, wo er sich der Bewegung "Jung-Tirol" anschloss;
war bis 1905 als Arzt in Wien tätig.
Schönherr schrieb zunächst humorvolle Dialektgedichte, "Inntaler Schnalzer" (1896) und Erzählungen, später Problemstücke.
Mit Stücken wie "Glaube und Heimat" (1910) oder "Der Weibsteufel" (1914), (verfilmt 1916 als "The She-Devil"),
sowie mit Inszenierungen an der Tiroler Exl-Bühne und dem Wiener Burgtheater feierte er große Erfolge.
Deutsch Karl
geb. 23. Februar 1859 in Imst
gest. 20. Dezember 1923 ebenda
war ein Tiroler Mundartdichter. Lebte als Apotheker, seit 1920 freier Schriftsteller in seiner Vaterstadt.
Er schrieb Gedichte in Oberinntaler (Imster) Mundart. Sträußla vom Barg 1890
Dolliner Franz
Seine Gedichte