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Feuchtersleben Freiherr von
Ernst Maria Johann Karl Freiherr von Feuchtersleben
geb. 29. April 1806 in Wien
gest. 3. September 1849 ebenda
War ein österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist.
Sein Halbbruder war der Bergbauingenieur und Literat Eduard von
Feuchtersleben (1798–1857)
Freiherr von Feuchtersleben war ein vielseitiger Poet, und er hinterließ uns
eine große Menge an Gedichten.
Zum besseren finden der vielen Gedichte, sind sie nach Themen aufgelistet:
I. Trieb
II. Resultate
III. Sonette
IV. Ghaselen
V. Sinn
Frankl Ludwig August
Frankl-Hochwart, Ludwig August Ritter von
geb. 3.
2. 1810 Chrást (Tschechische Republik)
gest. 12. 3. 1894 Wien
Er war
Schriftsteller und Arzt, Vater von Lothar Ritter von Frankl-Hochwart.
Direktor des Wiener Musikvereins und Professor für Ästhetik.
Bei Gelegenheit der Enthüllung des von ihm angeregten Schillerdenkmals in
Wien (10. November 1876)
wurde Frankl mit dem Prädikat "von Hochwart" (in
Rücksicht auf das von ihm ins Leben gerufene Kinderblindeninstitut
auf der
Hohen Warte in Wien) in den österreichischen Ritterstand erhoben.
1880 erteilte ihm die Stadt Wien das Ehrenbürgerrecht.
Auch bei ihm sind, wie bei obigen Dichter seine Gedichte nach Themen
aufgelistet:
I. In der Heimat
II. Liebeslieder
III. Aus der Ferne
IV. Rasten und Sinnen
Frau Ava
auch Ava von Göttweig oder Ava von Melk
geb. um 1060
gest. wahrscheinlich 7. Februar 1127
Frau Ava ist die erste namentlich bekannte Dichterin in deutscher Sprache.
Am Schluss des "Jüngsten Gerichts" nennt sie ihren Namen und berichtet von
ihren beiden Söhnen.
Sie ist wohl identisch mit der "inclusa Ava"
(Klausnerin), die 1127 in Melk gestorben ist.
Wenn
dieser Eintrag sich tatsächlich auf die Dichterin bezieht, kann man
annehmen, dass sie nach dem Tode ihres Mannes als Klausnerin
in der niederösterreichischen Benediktinerabtei Göttweig, gegenüber Krems,
oder im Stift Melk lebte.
Das Jüngste Gericht