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Albrecht Graf Wickenburg

geb. 4. 12. 1839 Graz
gest. 17. 12. 1911 Wien


Lyriker.
Ab 1856 in Wien, bis 1863 Staatsbeamter.
Großvater von Erik Graf Wickenburg, (1903-1998)
Albrecht Graf Wickenburg, galt und gilt noch immer als feinsinniger Poet und Übersetzer fremder Poesien.

Sein Gedichtband: 'Wiener Gedichte' aufgelistet:

I. Prolog  II. Mein Wien  III. Wiener Sagen  IV. Lyrischer Anhang  V. Epilog



Bauernfeld Eduard
Pseudonyme: Feld, Rusticocampius

geb. 13. Januar 1802 in Wien
gest. 9. August 1890 ebenda


Aus der Gedichtesammlung "Ein Buch von uns Wienern":

Widmung  Chronika  Circensens  Fresken und Arabesken 1  Fresken und Arabesken 2  Silhouetten


Schmeltzl Wolfgang



geb. um 1500 in Kemnat in der Oberpfalz
gest. 1561 in St. Lorenzen am Steinfeld

linkes Bild zeigt die Gedenktafel.


Er ist auch als der "Wiener Hans Sachs" bekannt. Diesen Namen gab ihm Josef Freiherr von Hormayr in seinem Werk:
"Wien, seine Geschicke und seine Denkwürdigkeiten."

Und doch teilt Wolfgang Schmeltzl das Los vieler Dichter, deren Werke fast niemand kennt.
Diese kann man aber geradezu als Marksteine der österreichischen Literaturgeschichte bezeichnen, warum? weil er als erster Schriftsteller in deutscher Sprache geschrieben hat. Zu einer Zeit, da ausschließlich Latein üblich war.

Ein bedeutendes Werk der Wiener Kulturgeschichte stellt somit sein "Lobspruch der Hochlöblichen weitberümbten Khünigklichen Stat Wienn in Osterreich" dar.

Das Werk mit einem Vorwort und in Originalsschreibweise auch in hochdeutscher Schreibweise.




Mastalier Carl


geb. 16. September 1731 in Wien
gest. 6. Oktober 1795 ebenda



Sein Wiengedicht
Der Prater




Grün Anastasius
Anton Alexander Graf von Auersperg
Pseudonym: Anastasius Grün



geb. 11. April 1806 in Laibach
gest. 12. September 1876 in Graz


Spaziergänge eines Wiener Poeten





Weinheber Josef

geb. 9. März 1892 in Wien-Ottakring
gest. 8. April 1945 in Kirchstetten, Niederösterreich

Er war ein österreichischer Lyriker und Erzähler.
Weinhebers schriftstellerische Laufbahn begann 1919 mit Beiträgen in der satirisch-humoristischen Zeitschrift Die Muskete.
1920 erschien Weinhebers erster Lyrikband Der einsame Mensch.
Besonders beliebt wurde Weinhebers Gedichtsammlung "Wien wörtlich" (1935), lyrische Milieu- und Charakterstudien,
die teilweise im Wiener Dialekt geschrieben sind.



Saar Ferdinand
eigentlich:
Ferdinand Ludwig Adam von Saar



geb. 30. September 1833 in Wien
gest. 24. Juli 1906 ebenda

war ein österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Lyriker.

Wiener Elegien



Sined der Barde
Johann Nepomuk Cosmas Michael Denis


geb. 27. September 1729 in Schärding/ Oberösterreich
gest. 29. September 1800 in Wien


war ein österreichischer Schriftsteller, Übersetzer, Bibliothekar und Zoologe.

Die lyrischen Werke veröffentlichte er meist unter dem Pseudonym Sined der Barde
(wobei Sined ein Anagramm seines Nachnamens darstellt).

seine Wiengedichte




Beheim Michael
auch Behaim, Beham oder Behm

geb. 29. September 1420 in Sulzbach bei Weinsberg in Würtemberg.
gest. späte 1470er Jahre ebenda.


War ein Schriftsteller, der an vielen Höfen seiner Zeit, u.a. auch am Kaiserhof in Wien wirkte.
Seit 1459 war er bei Kaiser Friedrich III. zu Wien, teilte er mit diesem die neunwöchentliche Belagerung in der Hofburg
durch Erzherzog Albrecht.
In seinem "Buch von den Wienern" berichtet er unter anderem autobiographisch nicht nur von der Belagerung Wiens durch die Türken

sondern auch der Wiener Hofburg durch die Wiener Bürger! Von diesem Buch habe ich nur das letzte Kapitel in hochdeutscher Sprache.

Seine Schilderungen beweisen sein enges Verhältnis zum Wiener Hof und zu seinem damaligen Förderer Kaiser Friedrich III.
Da er mit den Wienern und letztlich auch mit seinem kaiserlichen Gönner literarisch nicht sehr sorgsam umging, musste er aber Wien
wieder verlassen. Zusätzlich verfasste er auch noch 452 Lieder im Laufe seines wechselvollen Lebens, das in Sulzbach gewaltsam endete.


Rollett Hermann



geb. 20. August 1819 in Baden bei Wien
gest. 30. Mai 1904 ebenda


Lyrisches Wanderbuch




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Verschiedene Wiengedichte

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Wiener G'stanzeln


Auch drei Mundartdichter erzählen, was sie in Wien so erlebten. Köstlich!

Der Erste heißt:

Cappilleri Wilhelm
Pseudonym Roman


geb. 21. 11. 1834 in Salzburg
gest. 3. 7. 1905 Stillfried

Oberösterreichischer Schriftsteller


Aus seinem Gedichtband:
Zeitliáchtln, diesen humorvollen Gedichtezyklus "Weáná Ringstraßn"


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Der Zweite Mundartdichter heißt Schadek Moriz (Moriz gehört so geschrieben!) Er schreibt
in der Waldviertler Mundart.
Diese Köstlichkeit fand ich seinen Gedichten.


In Wean

"Jessas, in Wean bist g'west, Hiasel?
Also wia is dir denn g'scheg'n?
Hast üb'rall hing'schmeckt a bissel,
Hast recht viel Schönheiten g'seg'n?"

"Hinzaxelt hätten s' mi eh wohl
Kreuz und quer durchi durch d' Stadt,
Ja, und i kann eng's nöt sag'n gnua,
Wia viel, viel Leut' 's da geb'n hat.

G'fahr'n keman s', ganga und g'radelt,
Oan' allweil hin, and're her,
Und kimmst da mitten wo eini,
Brummt dir der Kopf allweil mehr.

D'rum, was's z'seg'n gibt, i hab' nix g'seg'n,
Gar nix, i kann nöt dafür,
I hab' nur schau'n müassen fleißi,
Daß i nöt z'sammg'stößen wir'."


 Hier gibt es viel mehr Gedichte von ihm.

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Der Dritte Mundartdichter heißt:

Kaltenbrunner Karl Adam
geb. 30. Dezember 1804 in Enns
gest. 5. Jänner 1867 in Wien


In seinem Gedichtband "Österreichische Feldlerchen" fand ich dieses Gedicht in Ober Österreichischer Mundart  das Gedicht