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Gilm Hermann
eigentlich: Hermann von Gilm zu Rosenegg

geb. 1. November 1812 in Innsbruck
gest. 31. Mai 1864 in Linz

War ein österreichischer Jurist und Dichter. Er ist der größte Dichter Tirols.
Hermann von Gilm ist ein Dichter, welcher trotz seines großen, gewaltigen Talentes, das ihn in die erste Reihe der deutschen Lyriker stellt,
bei Lebzeiten fast nur dem engeren Kreise seiner Tiroler Landsleute bekannt und von diesen gewürdigt worden ist.
Erst nach seinem Tode erschien eine Ausgabe seiner Gedichte. Hermann von Gilm erntete Lob für seine feinsinnigen Gedichte.
Zu Lebzeiten erschien nur der Gedichtband: "Tiroler Schützenleben."


Sein gewaltiges Werk ist in Themen aufgeteilt, was sich bei dieser Menge als äußerst vorteilhaft erweist. Aus der
Gedichte Gesamtausgabe:
I. Tiroler Schützenleben  II. Lieder eines Verschollenen  III. Theodolinde  IV. Sommerfrische in Natters  V. Neuer Frühling
VI. Märzveilchen  VII. Sophienlieder  VIII. Schartellieder  IX. Sonettenkranz

Grillparzer Franz

geb. 15. Januar 1791 in Wien
gest. 21. Januar 1872 in Wien

War ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist.
Sein erstes Drama war Blanka von Kastilien, Jugenddrama (1807–1809) gefolgt von Die Ahnfrau, (1817) Sappho, (1818)
Das goldene Vlies und noch viel mehr. Außerdem verfasste er Epigramme und Gedichte.

Ihm wurde nach seinem Tod u.a. ein Denkmal im Wiener Volksgarten errichtet. 1873 wurde in Wien eine Straße nach ihm benannt,
wie auch in etlichen anderen Städten, unter anderem in Mödling, Graz, Linz, Innsbruck, München und Hamburg.

Eine Auswahl seines Schaffens: Frühe Gedichte 1819-1824  Leben und Lieben 1878  Epigrammatisches  Aphorismen  Xenien

Spottgedicht an Zedlitz

Grün Anastasius
eigentlich Anton Alexander Graf von Auersperg

geb. 11. April 1806 in Laibach
gest. 12. September 1876 in Graz


War als Politiker und deutschsprachiger politischer Lyriker ein einflussreicher und gefeierter Vertreter der österreichischen

liberalen politischen Poesie; er galt als Vorkämpfer für die Freiheit in der Zeit des Vormärz.
Er hat uns eine große Menge an Gedichten hinterlassen.

Die Gedichte sind in Themen unterteilt:
Prolog  I. Blätter der Liebe  II. Ein Friedhofkranz  III. Lieder aus dem Gebirge
IV. Erinnerungen an Adria  V. Lieder aus Italien  VI. Lied und Leben  VII. Zeitklänge  VIII. Romancero der Vögel

Blätter der Liebe
/Gedichtband 1830:

Widmung   Blätter und Lieder  I. Erste Liebe  II. Zweite Liebe  III. Der Liebe Verlust  IV. Vignetten für Liebende

Volkslieder aus Krain  Kleine Lieder


Goll Ernst


geb. 14. März 1887 in Windischgrätz
gest. 13. Juli 1912 in Graz


war ein österreichischer Dichter.
Sein Freund und Förderer Julius Franz Schütz gab kurz nach Golls Freitod postum die Gedichtsammlung:
Im bitteren Menschenland heraus.




Gschwari (Georg) Cölestin

geb. am 25. März 1823 in Meran
gest. 8. Mai 1847 ebenda

Gschwari schrieb idealistische und gefühlvolle Lyrik nach dem Vorbild von Novalis und Uhland.
Seine Gedichte wurden 1848 von Ignaz Vinzenz Zingerle herausgegeben.

Seine Gedichte