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Saar Ferdinand
eigentlich:
Ferdinand Ludwig Adam von Saar

geb. 30. September 1833 in Wien
gest. 24. Juli 1906 ebenda

war ein österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Lyriker.
Saar gilt neben Marie von Ebner-Eschenbach als der bedeutendste realistische Erzähler der
österreichischen Literatur gegen Ende des 19. Jahrhunderts.

Sein Gedichtband 'Nachklänge' aufgeteilt: I. Lose Blätter  II. Gestalten  III. Oden  IV. Tristien

Nachlese und Nachlaß

Samhaber Edward

geb. 26. Dezember 1846 in Freistadt
gest. 27. März 1927 in Linz

war ein österreichischer Literaturhistoriker, Lyriker, Dramatiker und unter anderem auch Gymnasiallehrer in Freistadt.
Samhaber ist als Verfasser von formal meisterhafter Lyrik und von Nachdichtungen alt- und mittelhochdeutscher Texte bekannt.

Sein Gedichtband 'Dichtungen' aufgelistet:
I. Jugendstimmen  II. Aus Wald und Feld  III. Meiner Mutter  IV. An Dora  V. In antiker Form  VI. Epigramme und Sprüche
VII. Sonette


Saphir Moritz Gottlieb
eigentlich Moses Saphir

geb. 8. Februar 1795 in Lovasberény bei Székesfehérvár
gest. 5. September 1858 in Baden bei Wien

war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.

Humoristische Leuchtkugeln  Violen
Dieser Dichter hat auch eine sehr große Menge an Sträußen von "wilden Rosen" für uns gebunden.
Eine Auswahl: Wilde Rosen  Wilde Rosen neue Auswahl

Sauter Ferdinand


geb. 6. Mai 1804 in Werfen, Salzburg
gest. 30. Oktober 1854 in Wien

War ein österreichischer Dichter und jüngerer Bruder von Anton Sauter, einem bekannten Botaniker und Mediziner.
Die Sautergasse in Wien/Ottakring und Wien/Hernals ist nach ihm benannt.

Gedichte  Sonette  Distichen  Zufälliges



Schallenberg Christoph

geb. 31.1.1561 Schloss Piberstein (Gemeinde Ahorn, Oberösterreich)
gest. 25.4. 1597 Wien

Lyriker. Studierte in Tübingen, Padua, Bologna und Siena, dann Truchsess von Erzherzog Matthias (ab 1584);
1595 Kommandant der Donauflotte.
Schrieb lateinische und deutsche Gelegenheits- und Spottgedichte, die in einer Handschrift erhalten blieben.
Verbindet neulateinische Dichtkunst mit Elementen des Volkslieds; Übersetzungen italienischer Lieder ins Deutsche.

Anmerkung: Alle deutschen Texte habe in der Originalschrift belassen!
seine deutschen Gedichte    einiges in Latein des XVI. Jahrhunderts!


Schilling August (Ritter von Henrichau)
Pseud. Musäus d. J.



geb. 24. 4. 1815 in Wien
gest. 22. 7. 1886 in Baden (NÖ)

Schriftsteller und Beamter.

Sein Gedichtband "Neue Liederflur" aufgelistet:
Widmung  I. Lyrische Knospen  II. Reise-Blätter 
Seebilder  Venezianen  III. Episch-Lyrische-Blüten  IV. Serbische Volkslieder




Schleifer Matthias Leopold



geb. 9. März 1771 in Wildendürnbach, Niederösterreich
gest. 26. September 1842 in Gmunden, Oberösterreich

Er war ein österreichischer Lyriker und Staatsbeamter,
und schrieb Gedichte, Balladen, Epigramme und Fabeln.

Gedichte  Xenien und Sinngedichte  Verschiedenes




Schober Franz
eigentlich: Franz Adolf Friedrich Schober
ab 1801 von Schober

geb. 17. Mai 1796 auf Schloss Torup bei Malmö, Schweden
gest. 13. September 1882 in Dresden

War ein österreichischer Dichter, Librettist und Lithograf sowie Schauspieler in Breslau und Legationsrat in Weimar.
Schober wurde als Sohn österreichischer Eltern in Schweden geboren.
1801 wurde die Familie in den österreichischen Adelsstand erhoben.

Schober schrieb zahlreiche, teils von Schubert vertonte Gedichte – darunter An die Musik – sowie 1821 das Libretto
zu Schuberts Oper Alfonso und Estrella. Auch Liszt und andere Komponisten vertonten Texte von ihm.

Der Gedichtband von 1842 aufgelistet:
Widmung  I. Gedichte  II. Frühlingslieder  III. Herbstlieder  IV. Sonette  V. Schattenrisse  VI. Wanderstufen
VII. Die Frauen  VIII. Idea's Brautfeier  IX. Methamorphosen  X. Ghaselen  XI. Gnomen und Distichen


Schullern Anton
Anton Ritter von Schullern zu Schrattenhofen


geb. 30. Jänner 1832 in Innsbruck
gest. 12. Januar 1889 ebenda

Er war Lehrer der deutschen Sprache am Gymnasium zu Innsbruck.
Er lernte die Sprachen Gotisch, Althochdeutsch, Schwedisch und Angelsächsisch.
Des weiteren war er als Übersetzer tätig.

Hedwig-Zyklus I  Hedwig-Zyklus II  Lieder der Liebe  Vermischtes


Seidl Johann Gabriel

geb. 21. Juni 1804 in Wien
gest. 18. Juli 1875 ebenda

War ein österreichischer Archäologe, Lyriker, Erzähler und Dramatiker.
Er war der Textdichter der österreichischen Kaiserhymne: "Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Land!"

Die folgenden Gedichte sind aus seinem Gedichtband: "Liedertafel".
Prolog  I. Ländliche Gedichte  II. Lenzkommando  III. Stimmungen  IV. Nachklänge  V. Betrachtungen  VI. Tändeleien

Der Gedichtband "Bifolien" aufgelistet:
Prolog  Erste Lese  Zweite Lese  Dritte Lese  Vierte Lese  Fünfte Lese  Anhang


Senn Johann Chrysostomus
Pseudonym: Bombastus Bebederwa


geb. 1. April 1795 in Pfunds/Tirol
gest. 30. September 1857 in Innsbruck

War ein Tiroler politischer Lyriker des Vormärz.
Sein Freund Franz Schubert vertonte seine beiden Gedichte Schwanengesang und Selige Welt.
In Tirol wurde Senn populär, der zu Lebzeiten nur einen einzigen Gedichtband veröffentlicht hatte,
durch das Gedicht Der rote Tiroler Adler.

Im Jahr 1907 wurde in Wien Simmering (11. Bezirk) die Senngasse nach ihm benannt.

Seine Gedichtesammlung von 1838: Vorwort  Gedichte  Epigramme


Sined der Barde
eigentlich: Johann Nepomuk Cosmas Michael Denis

geb. 27. September 1729 in Schärding/ Oberösterreich
gest. 29. September 1800 in Wien

War ein österreichischer Schriftsteller, Übersetzer, Bibliothekar und Zoologe.
Sein schriftstellerisches Werk umfasst neulateinische Schuldramen in der jesuitischen Tradition, Lyrik und Kirchenlieder.
Die lyrischen Werke veröffentlichte er meist unter dem Pseudonym Sined der Barde (wobei Sined ein Anagramm
seines Nachnamens darstellt).
Denis schrieb auch bibliothekswissenschaftliche Werke und Lehrbücher sowie 1762 das erste österreichische Lesebuch.
Im Jahr 1874 wurde in Wien Brigittenau (20. Bezirk) die Denisgasse nach ihm benannt.

Eine Auswahl seiner Gedichte


Steigentesch  Freiherr Anton August


geb. 12. Januar 1774 in Hildesheim
gest. 30. Dezember 1826 in Wien


war ein Dichter, Schriftsteller und Diplomat.
Er
trat 1789 in österreichische Militärdienste und war eifrig als Soldat und Diplomat.
Außer zahlreichen Lustspielen, die gerne gespielt wurden, veröffentlichte er auch Gedichte und eine Reihe von Erzählungen.
Im Jahr 1909 wurde in Wien Donaustadt (2. Bezirk) die Steigenteschgasse nach ihm benannt.


Seine Gedichte


Stelzhamer Franz

geb. 29. November 1802 in Großpiesenham (Gemeinde Pramet, Oberösterreich)
gest. 14. Juli 1874, Henndorf bei Salzburg)

War ein österreichischer Dichter und Novellist.
Stelzhamer gilt als bedeutendster Vertreter oberösterreichischer Mundartdichtung des ländlich-bäuerlichen Milieus.
Er ist der Textdichter der oberösterreichischen Landeshymne, des Hoamatgsangs.
1882 wurde in Wien der Stelzhamer-Bund gegründet. Eine Auswahl seiner Mundartgedichte kann man hier nachlesen.

Seine hochdeutschen Schriften werden dem gegenüber heute kaum beachtet. Aus dem Gedichtband: "Das bunte Buch"
Prolog  Lyrisch Didaktisches 1  Lyrisch Didaktisches 2  Sprüche  Episch-Lyrisches  Schluss-Distichen

Ein Gedichtband 1855: Buch 1  Buch 2